Anleger, aufgepasst: So könnte man seinem Nachwuchs etliche Jahre Vorsprung beim Investieren sichern!
Ich gebe zu, dass ich durchaus zu denjenigen gehöre, die sich rückblickend gerne einmal die langfristige Entwicklung einer Aktie anschauen. Und manchmal könnte ich mich wirklich ärgern, damals nicht in den entsprechenden Wert eingestiegen zu sein. So unglaublich ist mitunter die Rendite, die man hätte erzielen können. Und selbst relativ kleine Investitionssummen können so über die Jahre zu einem kleinen Vermögen anwachsen.
Doch damals war man entweder noch viel zu jung zum Investieren oder man hatte vielleicht auch noch nicht das richtige „Mindset“ in Bezug auf Aktien aufgebaut. Aber egal von welcher Seite man es heute betrachtet, Tatsache ist, dass man zu diesem frühen Zeitpunkt seines Lebens eben nun mal noch nicht in Aktien investiert war.
Jetzt kann man für sich selbst die Uhr natürlich nicht mehr zurückdrehen. Aber hat man beispielsweise Kinder, dann könnte man ihnen etwas ermöglichen, was einem selbst verschlossen war. Und zwar so früh wie möglich damit zu beginnen, in solide Aktien zu investieren.
Ein Depot fürs Kind
Hast du gewusst, dass es sich ungeheuer leicht umsetzen lässt, seinem Nachwuchs einen riesigen Vorsprung in Sachen Aktieninvestition zu verschaffen? Man muss ganz einfach nur ein Depot auf den Namen des jeweiligen Kindes eröffnen. In der Regel sind diese bei vielen Onlinebrokern unter gewissen Bedingungen sogar relativ kostengünstig zu haben. Weiterhin könnte man nicht sein eigenes, sondern das staatliche Kindergeld nutzen, um damit Wertpapiere zu erwerben.
Hierfür würde sich beispielsweise ein Aktiensparplan gut anbieten. Dieser würde sogar einen Vorteil bieten, weil man nämlich so das Kindergeld gleich auf verschiedene Titel verteilen kann. Alternativ könnte man natürlich erst einige Monate etwas Geld ansparen und dann die entsprechende Aktie für sein Kind erwerben. An dieser Stelle kann man also sehr flexibel agieren.
Je eher, desto besser
Man sollte meines Erachtens keine Zeit verlieren, wenn man sich dazu entschlossen hat, sein Kind in dieser Angelegenheit zu unterstützen. Je früher man nämlich beginnt, umso länger können die Aktien schließlich im Depot verweilen. Und damit steigt dann natürlich auch die Chance, eine fantastische Rendite mit ihnen zu erwirtschaften.
Wenn man gleich nach der Geburt mit dem Depotaufbau beginnt, hat das zuerst erworbene Wertpapier bis zur Volljährigkeit des Kindes knapp 18 Jahre Zeit, eine möglichst positive Entwicklung an den Tag zu legen. Und wenn der Nachwuchs dann auch darüber hinaus an dem Depot festhält, könnte er vielleicht schon im Alter von 30 Jahren der Besitzer eines stolzen Aktienvermögens sein.
Denn über so einem langen Zeitraum hinweg können unter Umständen recht stolze Summen zusammenkommen. Nehmen wir hier als Beispiel einmal die amerikanisch Baumarktkette Home Depot (WKN: 866953). Wer vor 30 Jahren für nur 2.500 US-Dollar Home-Depot-Aktien erworben hat, kann sich heute über einen Bestand von 348 Stück freuen. Und aktuell würden diese einen Wert von 136.430 US-Dollar bzw. umgerechnet 120.338 Euro aufweisen (22.12.2021).
Also ich weiß nicht, wie du es siehst? Aber ich persönlich finde solch ein Ergebnis schon recht beachtlich. Und es zeigt uns meiner Meinung nach eindrucksvoll, dass man wirklich nicht früh genug damit anfangen kann, für den Nachwuchs ein eigenes Aktiendepot aufzubauen. Worauf wartest du also noch?
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Home Depot.