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Meta-Aktie und Netflix-Aktie: Nach dem Crash steht eine Neubewertung an

Foto: Getty Images

Die Aktien von Meta (WKN: A1JWVX) und Netflix (WKN: 552484) sind in der Hochphase der Berichtssaison deutlich gefallen. Denn mit ihren Nutzerzahlen und Wachstumsausblicken konnten die beiden Tech-Aktien nicht überzeugen. Der Facebook-Konzern und der Streaming-Anbieter stecken in sehr ähnlichen Problemen, die auch mit dem Absturz der Aktien um über 20 % noch nicht ausreichend eingepreist sein könnten.

Das Ende der Wachstumsphase

Die Meta-Aktie schockte den Aktienmarkt mit fallenden Nutzerzahlen seiner Dienste – das war zuvor noch nie passiert. Die Netflix-Aktie gab einen schwachen Wachstumsausblick auf das erste Quartal. Das prozentuale Nutzerwachstum soll auch beim Streaming-Konzern fast zum Erliegen kommen.

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Beide News sind Symptome des gleichen Problems: Die Zielmärkte von Meta und Netflix scheinen zunehmend ausgewachsen zu sein. Es wird den Unternehmen nun wesentlich schwerer fallen als vorher, neue Kunden und Nutzer zu gewinnen. Die Märkte ist weitgehend erschlossen – von Meta und Netflix sowie von ihren jeweiligen Konkurrenten. Um weiter wachsen zu können, müssen die beiden Tech-Konzerne sich nun mit ebendiesen Konkurrenten auseinandersetzen und um Marktanteile kämpfen.

Die Meta-Aktie und die Netflix-Aktie werden neu bewertet

Die veränderte Wettbewerbssituation wird sich auch in den Finanzen der Netflix-Aktie und der Meta-Aktie niederschlagen: Die Umsatzwachstumsraten werden deutlich sinken. Womöglich müssen sich Anleger sogar an schwankende Erlöse gewöhnen – die Zeit des puren Wachstums jedenfalls neigt sich dem Ende. Aufgrund des starken Wettbewerbs droht insbesondere Netflix ein Preiskampf.

Und auch die Ausgaben für Marketing, um neue Nutzer und Kunden anzuziehen, könnten bei beiden Unternehmen steigen. All das drückt auf die Gewinnmargen und die Kapitalrenditen.

Der Fokus des Aktienmarkts wird sich deutlich verschieben. Anstatt die Netflix-Aktie und die Meta-Aktie anhand der irgendwann in Zukunft erzielbaren Gewinne zu bewerten, werden die aktuellen Ergebnisse immer stärker in den Vordergrund rücken.

Von der Wachstumsaktie zur ausgewachsenen Aktie

Zu den Wachstumsaktien kann man Netflix und Meta damit nicht mehr zählen. Reicht es schon für die Value-Kategorie? Das werden die nächsten Jahre zeigen. Denn dafür bräuchte es ein paar klare Wettbewerbsvorteile. In dieser Hinsicht scheinen mir beide Unternehmen noch Aufholbedarf zu haben.

Der große Erfolg von TikTok in den letzten Jahren hat gezeigt, dass Metas Netzwerkeffekt alles andere als ein unüberwindbarer Burggraben ist. Die Flucht ins Metaverse wird Mark Zuckerberg nicht so schnell gelingen. Vielleicht ist in der Parallelwelt immerhin die Meta-Aktie nach der Zahlenvorlage um 20 % gestiegen.

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Netflix wird nur mit immensen Content-Investitionen seine Zuseher davon abhalten können, andere Angebote – beispielsweise von Disney – zu nutzen. Und selbst diese Riesensummen sind kein Allheilmittel, denn auch die Konkurrenz verfolgt diese Strategie.

Daher steht für mich fest: Von der Meta-Aktie und der Netflix-Aktie werde ich auf absehbare Zeit die Finger lassen. Die Neubewertung der beiden Tech-Aktien ist noch lange nicht abgeschlossen.

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Christoph Gössel besitzt keine der erwähnten Aktien. Randi Zuckerberg, ehemalige Direktorin für Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook und Schwester des CEO von Meta Platforms, Mark Zuckerberg, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool beitzt und empfiehlt Meta Platforms, Inc., Netflix und Walt Disney. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2024 $145 Calls auf Walt Disney und Short January 2024 $155 Calls auf Walt Disney.



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