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Unterbewertete Dividendenaktien: 2 mögliche Kandidaten!

Geschäftsmann mit Lupe untersucht Papier Bericht
Foto: Getty Images

Unterbewertete Dividendenaktien könnten eine besondere Attraktivität besitzen. Wie ihr Name schon verrät, handelt es sich um Dividendenaktien mit einer möglicherweise günstigen Bewertung.

Darüber hinaus erhalten Anleger jährlich oder quartalsweise eine Dividende aus ihrer Kapitalanlage. Im Idealfall wächst diese sogar noch. Besonders bei Dividendenwachstumsaktien wie den Dividenden-Königen und Dividenden-Champions ist die Wahrscheinlichkeit für eine steigende Dividende hoch.

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Bei einer günstigen Bewertung und einer soliden Ausschüttungsquote sollte letztendlich auch die Dividendenrendite überdurchschnittlich ausfallen. Mit Blick auf die Dividenden-Aristokraten könnten derzeit Unternehmen wie Fresenius (WKN: 578560) oder 3M (WKN: 851745) in dieses Schema passen.

2 mögliche unterbewertete Dividendenaktien

1. Fresenius Aktie

Fresenius ist ein diversifizierter Gesundheitskonzern mit vier starken Sparten. Sie decken die Bereiche Dialyse (Fresenius Medical Care), Ernährung, Infusionen, Arzneimittel und Medizinprodukte (Fresenius Kabi), Krankenhäuser (Fresenius Helios) sowie Projekte und Dienstleistungen für Krankenhäuser und Gesundheitsdienstleister (Fresenius Vamed) ab.

Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,4 sowie einer Dividendenrendite von 2,8 % liegt auf den ersten Blick eine günstige Bewertung vor (Stand: 18.3.22, Reuters). Das Umsatzwachstum der letzten 5 Jahre liegt bei fast 5 %.

Das Geschäftsjahr 2021 fügte sich mit einem währungsbereinigten Umsatz- und Ergebniszuwachs von 5 % in diesen Korridor. Dabei leidet der in Bad Homburg vor der Höhe ansässige Gesundheitskonzern etwas unter der Corona-Pandemie. Besonders das Tochterunternehmen Fresenius Medical Care hat mit einer erhöhten Sterblichkeit bei seinen Dialysepatienten aufgrund von COVID-19 zu kämpfen. Auch wirkt sich mittlerweile eine Kosteninflation belastend aus.

Trotz allem wird für die kommenden Jahre weiteres Wachstum prognostiziert. Dies sollte nach Konzernangaben im mittleren einstelligen Bereich beim währungsbereinigten Konzernumsatz liegen. Das währungsbereinigte Konzernergebnis soll im niedrigen einstelligen Bereich zulegen.

2. 3M Aktie

Mit einem etwas höheren KGV von 13,9 sowie einer Dividendenrendite von 4,1 % wird der amerikanische Mischkonzern 3M bewertet (Stand: 18.3.22, Reuters).

Das Industriekonglomerat gehört mit mehr als 55.000 Produkten wohl zu den umfangreichsten Produktanbietern des Industriesektors. Jährlich werden zudem 1.000 weitere Produkte auf den Markt gebracht. Mehr als 25.000 Patente besitzt der in Saint Paul (Minnesota) ansässige Konzern.

Die Aufstellung ist dabei breit. So wird über Schleifpapier, Klebstoffe Gehörschütze, Post-Its, elektronische Bauteile, Beschichtungen bis hin zu Folien so ziemlich alles angeboten, was man als Gewerbetreibender oder Privathaushalt benötigen könnte.

Das Geschäftsjahr 2021 wurde dabei mit einem Umsatzzuwachs von 9,9 % abgeschlossen. Der Zuwachs fiel im vierten Quartal mit 0,3 % jedoch deutlich schwächer aus. Auch währungsbereinigt lag der Zuwachs nur bei 1,3 % erreicht. Damit dürfte vorerst die Dynamik verloren gegangen sein. Belastend wirkt zudem eine sich auftürmende Klagewelle, die auf den Konzern zukommen könnte.

Schafft es das Unternehmen, zumindest wieder an seine durchschnittlichen Wachstumsraten der letzten fünf Jahre von 3,3 % beim Umsatz und 4,4 % beim EPS anzuknüpfen, so könnte ein spannendes Bewertungsmaß erreicht sein. 

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Frank Seehawer besitzt Aktien von 3M und Fresenius. The Motley Fool empfiehlt 3M und Fresenius.



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