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3 Qualitätsmerkmale, die REIT-Investoren jetzt ins Visier nehmen!

Foto: Getty Images

Bei einem REIT geht es primär um die Dividende? Foolishe Investoren wissen, dass dieses Merkmal zwar für eine Investitionsthese wichtig sein kann, aber dass das Unternehmen dahinter entscheidender ist. Entsprechend sollte man zwar die Dividende mit betrachten, aber nicht zu sehr in den Fokus rücken.

Jetzt werden die Zeiten für REIT-Investoren noch spannender. Inflation und steigende Zinsen sind zwei mögliche Belastungen. Entsprechend werden diese drei Qualitätsmerkmale für langfristig denkende Anleger immer entscheidender.

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REIT-Investoren: Qualitätsmerkmal niedrige Verschuldung

In meinen Augen sollten REIT-Investoren ab sofort stärker die Verschuldung ihrer Investitionen im Auge behalten. Insbesondere, wenn es im Bereich von Immobilien und eben der Real Estate Investment Trusts ist. Viele dieser speziellen Aktien verwenden schließlich Fremdmittel, um ihr Wachstum zu finanzieren. Das liegt daran, dass sie stets zu einer hohen Dividende verpflichtet sind.

Schulden müssen nicht zwangsläufig ein Problem sein. Aber die Höhe der Zins- und Tilgungszahlen und auch die Laufzeiten sind entscheidend für die Attraktivität. Idealerweise sollte die Kapital- und insbesondere die Fremdkapitalstruktur derart gestrickt sein, dass sich ein langfristiger Fokus erkennen lässt und keine Zinslast, die bald drückt und zu steigenden Zinsen neu finanziert sein muss.

Steigende Zinsen können für REIT-Investoren bei einer hohen Verschuldung ein Gamechanger sein. Sinkende Ergebnisse und freie Mittel sind eine mögliche Folge, wenn das Management mehr für Zinsen bezahlen muss. Deshalb ist dieser Analysefaktor mit Blick in die Zukunft von entscheidender Bedeutung.

Eine sehr nachhaltige Dividende mit Spielraum

Auch die Dividende besitzt unternehmensorientiert plötzlich Gewicht. Da viele Investitionsthesen hierauf basieren, sollte sie im Idealfall sehr, sehr nachhaltig sein. Gemessen an den Funds from Operations würde ich bei verschuldeteren REITs eher eine Quote zwischen 60 und 80 % ins Visier nehmen, die Spielraum für andere Dinge lässt. Entweder als Puffer für steigende Zinsen oder eben auch als Möglichkeit, direkt aus der operativen Basis heraus weiter zu investieren.

Es ist zugegebenermaßen ein dividendenspezifisches Qualitätsmerkmal. Aber trotzdem eines, das bei einem REIT über Erfolg und Misserfolg einer ganzen Investitionsthese entscheiden kann. Passives Einkommen ist bei dieser Aktienart nun einmal vordergründig. Aber auch die Nachhaltigkeit der Ausschüttungen gemessen an den Funds from Operations und etwas Puffer sollte wichtiger sein.

REIT-Investoren: Moderates Wachstum!

Zu guter Letzt würde ich als REIT-Investor jetzt auf das Qualitätsmerkmal eines moderaten Wachstums achten. Operative Konstanz kann bei diesen Real Estate Investment Trusts ebenfalls reizvoll sein. Teilweise gibt es auch wachstumsstärkere Märkte. Zumindest moderate Zuwächse gewinnen an Bedeutung.

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Auch das liegt daran, dass Inflation und steigende Zinsen eine potenzielle Bedrohung sind. Mit Wachstum kann es langfristig einen Ausgleich dafür geben. Kleiner Tipp: Wachstumsmärkte wie Logistik, Cannabis oder Datenzentren besitzen häufig stärkere Wachstumsraten, als die Inflation oder Zinsen es entwerten können. Entsprechend macht es definitiv Sinn, sich unternehmensorientiert auch auf solche Wachstumsmärkte zu konzentrieren.

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