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Erdöl bald bei 240 US-Dollar? Warum ein weiterer Ölpreis-Schock droht!

silhouette of working oil pumps on sunset background
Foto: Getty Images

Im April 2020 kostete ein Barrel Erdöl 17,91 US-Dollar. Heute steht der Preis hingegen bei 119,86 US-Dollar. Er ist somit innerhalb von knapp zwei Jahren mehr als 569 % gestiegen (26.03.2022).

Gründe für den Erdöl-Preisanstieg

Zunächst stieg der Bedarf nach vielen Shutdowns infolge der Wirtschaftsöffnung. Doch während der Corona-Pandemie wurden viele Erdöl-Förderquellen aufgegeben, weil sie sich nicht mehr rechneten. Kleinere Unternehmen verschwanden sogar für immer vom Markt. So verknappte sich das Angebot.

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Hinzu kommt, dass trotz des Trends zu Elektroautos, Wasserstoff und erneuerbaren Energien der Erdölbedarf weiter steigt. Für 2022 schätzt die US Energy Information Administration den weltweiten Bedarf auf täglich 100,61 Mio. Barrel. 2021 lag er noch bei 97,48 Mio. und 2020 bei 91,98 Mio. Barrel.

Nun hoffte die Welt im aktuellen Jahr (2022) mit einer Lagenormalisierung, weshalb beispielsweise die europäische Zentralbank nichts gegen die hohe Inflation unternahm. Dafür könnte sie später zu größeren Zinssprüngen gezwungen sein, denn die Erdöl-Preise steigen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter.

Gründe sind neben dem Ukrainekrieg die weiteren Auseinandersetzungen der westlichen Welt mit Russland. Bisher rüsten die Akteure verbal wie militärisch immer weiter auf, sodass kein Ende der Eskalation erkennbar ist.

Russland hat angekündigt, die Bezahlung seiner Gas- und Ölrechnungen zukünftig nur noch in Rubel zu akzeptieren. Europa ist dazu nicht bereit, sodass kurzfristig ein Erdöl-Preisschock droht. Auch die Benzinpreise könnten dann explosionsartig steigen.

Russische Öl- und Gaslieferungen sind auf dem Weltmarkt nicht innerhalb weniger Monate ersetzbar. Russland ist mit täglich 11,3 Mio. Barrel der drittgrößte Erdöl-Förderer (Stand: Januar 2022). Doch was noch viel wichtiger ist: Russland ist einer der größten Öl-Exporteure.

Die Inflation insgesamt könnte somit für längere Zeit hoch bleiben. Wahrscheinlich werden selbst steigende Zinsen nichts daran ändern, denn die Preisanstiege sind auf den Wegfall des russischen Erdöl- und Gasangebots zurückzuführen.

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Der weltbeste Investor Warren Buffett hat wahrscheinlich auch aus diesem Grund erst kürzlich noch mehr Erdöl-Aktien gekauft. Sie sind derzeit der einzige Schutz gegen eine weitere Energie- und Benzinpreis-Inflation.

Weitere Folgen

Die Wirtschaftsfolgen wären sehr negativ. Steigende Erdölpreise führen bei fast allen Firmen zu noch höheren Kosten. Sie reagieren darauf in aller Regel mit Entlassungen. Neben der hohen Inflation droht somit auch eine Wirtschaftskrise.

Doch nicht nur Erdöl könnte sich noch einmal deutlich verteuern, sondern auch die Nahrungsmittelpreise. Zum einen geben Hersteller steigende Transportkosten über die Produktpreise an den Kunden weiter und zum anderen droht eine Weizen- und Düngerknappheit. So stehen Russland und die Ukraine zusammen für etwa 30 % der weltweiten Weizenproduktion.

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