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Öl: Warum die Shell-Aktie, BP-Aktie und TotalEnergies-Aktie bis zu 5,3 % verlieren

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Foto: Getty Images

Die Inflation stieg in den letzten Monaten immer weiter an. Im Mai 2022 lag sie bereits bei 7,9 %. Haupttreiber sind die stark steigenden Öl- und Gaspreise, die infolge des Ukraine-Krieges und der politischen Maßnahmen noch einmal an Schwung gewannen.

Ukraine-Krieg und Pandemie als Ölpreistreiber

Da Öl in fast allen Industriezweigen zum Einsatz kommt, übertragen sich die Preissteigerungen auf alle Produkte. Doch der Ölpreis steigt bereits seit April 2020, als es nach Wirtschaftsschließungsmaßnahmen weltweit zu einem Lieferkettenchaos kam, das bis heute anhält.

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Ölpreis könnte fallen  

Doch der Zustand der stark steigenden Preise könnte bald enden. Zum einen ordnen sich gerade in hoher Geschwindigkeit die Ölmärkte neu. So kaufen China und Indien nun mehr russisches Öl. Weitere Länder wie Südafrika haben ebenfalls bereits ihr Interesse angemeldet. Dafür sinkt der russische Export in Richtung Europa.

Europa akquiriert hingegen gerade neue Gas- und Öllieferanten. So soll zukünftig mehr Gas aus Katar nach Deutschland gelangen und auch Venezuela wird nun als Öllieferant in Erwägung gezogen. Sobald die Märkte neu geordnet sind und das Angebot die Nachfrage wieder übersteigt, sollten auch die Gas- und Ölpreise wieder fallen.

Langfristig tragen auch die Elektrifizierung des Verkehrs und die Dekarbonisierung der Wirtschaft dazu bei, die statt Öl zukünftig eher auf grünen Wasserstoff setzt.

Kurzfristig sorgen aktuell die Zentralbanken mit Zinsanhebungen für ein schwächeres Wachstum der Wirtschaft oder sogar für deren Kontraktion. In diesen Fällen fällt der Ölpreis in der Regel sehr schnell und stark. Aufgrund der Messmethode könnten allerdings selbst nach einem Ölpreisrückgang noch Monate vergehen, bis die Inflation wieder den angestrebten Zielkorridor erreicht.

Steigende Zinsen zeigen Wirkung

Heute ist der Preis der Sorte Brent bereits 6,5 % gefallen (18.06.2022). Wahrscheinlich zeigen die Zinserhöhungen der amerikanischen Zentralbank bereits ihre erste Wirkung. Entsprechend stark verlieren auch die zuletzt stark gestiegenen Shell (WKN: A3C99G)-, BP (WKN: 850517)- und TotalEnergies (WKN: 850727)-Aktien an Wert.

Langfristig sind die Aktien wahrscheinlich weiterhin gute Dividendenwerte, aber kurzfristig könnte ähnlich wie 2020 und 2008 ein Einbruch drohen.

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Für die Verbraucher hätte ein fallender Ölpreis einen positiven Effekt. So sollten relativ schnell die Preise an den Tankstellen wieder sinken, wenn sich der Rezessionstrend verfestigt. Er könnte durch den schleichenden russischen Gaslieferstopp noch einmal verstärkt werden.

In einer Krise benötigen Unternehmen weniger Öl, was aufgrund der geringeren Nachfrage den Kurs sinken lässt. Auch andere Rohstoffpreise wie Kupfer deuten derzeit auf eine schwächere Wirtschaft hin, was für eine nachlassende Inflation sorgen sollte.

In Europa besteht kurzfristig aufgrund der unorganisierten Politik die Gefahr eines Gasdefizits. Doch weltweit fällt bereits seit Dezember 2021 der Ölbedarf, während das Angebot weiter steigt. Dies führ ebenfalls zu sinkenden Preisen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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