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Twitter-Aktie: Elon Musks Übernahme-Rückzug ist der Anfang vom Ende

Twitter
Foto: The Motley Fool.

Verkehrte Welt bei der Twitter-Aktie (WKN: A1W6XZ): Noch vor wenigen Monaten ging Elon Musk drastische Wege, um die Kontrolle über das Social-Media-Unternehmen zu erhalten und den Verwaltungsrat von einer Übernahme zu überzeugen. Mittlerweile will der Tesla– und SpaceX-Boss raus aus dem Deal. Der Kurznachrichtendienst dagegen will ihn zum Kauf zwingen.

Der Übernahmekrimi rund um die Twitter-Aktie ist noch lange nicht vorbei. Was ist passiert und welche Lehren können Investoren aus diesen Entwicklungen ziehen?

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Elon Musk und die Twitter-Aktie: Die neuesten Entwicklungen

Am Abend des 8. Juli ließ Elon Musk in einer Börsenmitteilung verlauten, dass er von der 44 Mrd. US-Dollar schweren Übernahme von Twitter zurücktreten wolle. Die Twitter-Aktie stürzte deutlich ab und steht nun wieder zwischen 30 und 35 US-Dollar, wo sie vor dem Übernahmepoker pendelte (Stand: 11. Juli 2022).

Hintergrund ist der Streit um Fake-Konten und Bots: Wie viele echte Personen verbergen sich hinter den Nutzerzahlen? Elon Musk beklagt, das Management habe ihm in den letzten zwei Monaten nicht alle Daten zur Verfügung gestellt, die er für eine Überprüfung bräuchte. Doch schon vorläufige Daten würden zeigen, dass Twitter wesentlich weniger echte, menschliche Nutzer beheimate, als es selbst angebe. Diese Nutzer sind es letztlich, mit denen sich über Werbung Geld verdienen lässt.

Da Elon Musk nun quasi die Katze im Sack kaufen würde, sieht sich der Tesla-Chef nicht mehr an seinen Kaufvertrag gebunden. Twitter selbst behauptet naturgemäß, alle Daten geliefert zu haben, und sieht einen Vertragsbruch seitens Elon Musk.

Die Social-Media-Plattform und Elon Musk hatten eine Strafzahlung von einer Milliarde US-Dollar ausgehandelt, sollte eine Partei vom Kaufvertrag zurücktreten. Diese wird Twitter haben wollen. Der Vorstandsvorsitzende kündigte außerdem an, den Tesla-Chef gerichtlich zum Kauf zwingen zu wollen. Sollte sich die Geschichte in diese Richtung entwickeln, würde das eine Kursexplosion für die Twitter-Aktie bedeuten.

Der Anfang vom Ende

Doch ein Gerichtsverfahren kann nicht wirklich im Interesse von Twitter liegen. Ein langer Rechtsstreit würde die Mitarbeiter zusätzlich verunsichern und vermutlich auch den Kurs der Twitter-Aktie ordentlich belasten.

Möglicherweise wird es daher eine außergerichtliche Einigung oder eine Minderung des Kaufpreises geben. Das würde Elon Musk in die Karten spielen, da viele Tech-Aktien seit der Abgabe seines Übernahmegebots über 54,20 US-Dollar je Twitter-Aktie deutlich gefallen sind.

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Doch sollte Elon Musk tatsächlich aus dem Deal herauskommen, kann man die Twitter-Aktie eigentlich nur auf der Verliererseite sehen. Denn sollte sich herausstellen, dass Twitter tatsächlich deutlich weniger menschliche Nutzer hat als gedacht, wäre der Kurznachrichtendienst gegenüber deutlich größeren Social-Media-Plattformen wie Instagram oder TikTok noch weiter im Hintertreffen als gedacht. Anleger müssten dann ihre Twitter-Investmentthese überdenken.

Zudem ist es denkbar, dass der Tesla-Chef einen konkurrierenden Dienst aufsetzen würde, um seine ursprüngliche Vision in die Tat umzusetzen. Konkurrenz von einem wie Elon Musk, der in seinem Leben schon mehrere Branchen umgekrempelt hat, ist definitiv nicht das, was die Twitter-Aktie jetzt gebrauchen kann. Schon jetzt ist das Unternehmen wachstumsschwach und nicht stabil profitabel.

Man darf definitiv gespannt sein, welche Wendungen die Übernahmeschlacht um die Twitter-Aktie noch nehmen wird. In der Vergangenheit gab es Präzedenzfälle für mehrere der nun denkbaren Entwicklungen.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla und Twitter.



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