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Warren Buffett: 1 Vorteil, den wir nutzen sollten!

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett ist heute in der Investmentwelt sehr bekannt und viele Anleger folgen seinen Aktienkäufen. Zu den größten Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2)-Positionen gehörten Ende 2021 beispielsweise Apple (WKN: 865985), Coca-Cola (WKN: 850663) und Bank of America (WKN: 858388).

Warren Buffett kann nur noch in große Firmen investieren

Wer das Portfolio studiert, findet fast nur noch sehr große Unternehmen. Der Grund dafür ist nicht etwa, dass Warren Buffett sie besonders mag, sondern dass Berkshire Hathaway mittlerweile eine enorme eigene Größe erreicht hat. So lagen die bilanziellen Vermögenswerte der Holding Ende des vergangenen Jahres bei 958.784 Mio. US-Dollar, also fast einer Billion US-Dollar.

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Warren Buffett erklärt selbst immer wieder, dass es mit zunehmender Unternehmensgröße für ihn immer schwieriger werde, besser als der Markt abzuschneiden. So nimmt das Wachstum eines Unternehmens mit der Größe tendenziell immer weiter ab. Da Kurse langfristig der Gewinnentwicklung folgen, könnte Berkshire Hathaway zukünftig also eher unter- als outperformen.

1976 und 1979 gelang es Warren Buffett beispielsweise gleich zweimal, den Berkshire-Hathaway-Marktwert in nur einem Jahr, um mehr als 100 % zu steigern. Heute ist dies kaum noch denkbar.

Unser Vorteil

Könnte Warren Buffett ein kleines Depot managen, sähe es deutlich anders aus. Er würde wahrscheinlich mehr kleinere, unterbewertete Unternehmen kaufen, die zudem noch stärker wachsen. Ein Vorteil, den Warren Buffett heute nicht mehr besitzt, den wir aber nutzen sollten.

Dies bedeutet jedoch nicht, in hochspekulative Werte mit geringer Qualität zu investieren, sondern ähnlich wie der Investor Unternehmen mit guten Gewinnmargen und Kapitalrenditen zu wählen, die ein hohes Potenzial besitzen.

Warren Buffetts Erfolg beruht zudem auf dem Kauf von unterbewerteten Firmen. Hätte er beispielsweise Apple oder Coca-Cola zu sehr hohen Kursen erworben, würde Berkshire Hathaway keine Überrenditen erzielen. Nur unterbewertete Gelegenheiten ermöglichen eine hohe Rendite.

Warren Buffett empfiehlt eigenes Research

Sehr große Firmen wie Amazon (WKN: 906866), Apple oder Microsoft (WKN: 870747) sind im S&P-500-Index hoch gewichtet. Sie bilden den Markt. Somit ist es mit diesen Werten derzeit kaum noch möglich, noch besser als der Index abzuschneiden.

Viele Aktien, die hingegen nicht in einem Index enthalten sind, werden von vielen Analysten und Anlegern gar nicht beobachtet. Aus diesem Grund ergeben sich hier oft starke Fehlbewertungen, die wir nutzen können.

Dazu passend erklärte Warren Buffett in einem Interview: „Du liegst nicht richtig oder falsch, weil 1.000 weitere Anleger der gleichen Meinung sind. Du liegst richtig oder falsch, weil deine Fakten richtig oder falsch sind.“

Somit ist das Risiko bei kleinen und großen Unternehmen gleich groß. Den Unterscheid macht deine eigene Analyse.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Apple, Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple, Long March 2023 $120 Call auf Apple, Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2024 $47.50 Calls auf Coca-Cola.



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