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Nein, bei Beyond Meat geht es nicht mehr um Wachstum!

Beyond Meat Burger
Foto: Beyond Meat

Wachstum und Beyond Meat (WKN: A2N7XQ)? Es gibt verschiedene Gründe, warum wir diese zwei Wörter nicht mehr unmittelbar in Verbindung bringen müssen. Zuletzt insbesondere, da die Growth-Raten seit der Corona-Pandemie konsequent rückläufig gewesen sind und es kaum noch Zuwächse gegeben hat.

Allerdings bin ich auch aus anderen Gründen der Meinung, dass das nicht mehr der primäre Fokus von uns als Investoren sein sollte. Auch im Hinblick der Dinge nicht, die wir bei dieser Wachstumsgeschichte beobachten. Benötigst du etwas Kontext? Dann liefern wir ihn doch einfach.

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Wachstum bei Beyond Meat: Nicht das, was ich beobachte

Auch ich habe lange Zeit geschaut, wie Beyond Meat denn wachsen kann. Und dabei wirklich viele Dinge und Möglichkeiten beobachtet. Primär, dass das Management immer weitere Partnerschaften und Kooperationen verkündete. So zum Beispiel mit McDonald’s, KFC oder auch anderen Restaurants. Aber auch mit einer Vielzahl von Einzelhändlern, die die Produkte in ihr Sortiment aufgenommen haben.

Der springende Punkt ist: Es ist gut, das zu beobachten und zu kommentieren. Aber wir können dadurch nicht mehr direkt auf Wachstum schließen. Seit Quartalen sehen wir immer mal wieder den Ausbau der Reichweite, neue Produkte, neue Restaurants und Vertriebspartner. Aber eben auch, dass der Umsatz sich eigentlich kaum noch bewegt. Foolishe Investoren müssen daher zwangsläufig infrage stellen, ob ein solches, mögliches Erfolgsrezept funktioniert.

Anstatt daher auf Wachstum bei Beyond Meat zu schauen, gibt es etwas anderes, das für mich vermehrt in den Fokus rückt: die Akzeptanz. Spätestens seit der Nicht-Verlängerung mit McDonald’s wissen wir als Anleger, dass dieses Thema entscheidender ist. Produktreichweite ist das eine, aber das Nutzen und Konsumieren der jeweiligen Alternativen ist die Baustelle, an der es hakt.

Wie können wir das messen?

Die spannendere Frage ist natürlich, wie wir das im Hinblick auf die Aktie von Beyond Meat messen können. Eine ernüchternde Antwort ist: Eigentlich kaum. Es sind eher weiche Faktoren wie erweiterte Partnerschaften oder positive Resonanzen. Aber eben auch die operativen Einblicke. Wenn es trotz gemischter News mehr Wachstum gibt, so kann das zeigen, dass die Relevanz der Produkte steigt.

Trotzdem ist das insgesamt ein Rückschritt bei einer möglichen Investitionsthese. Beyond Meat lieferte bislang nicht, was sich Investoren von der Growth-Story versprochen hat, trotz eines größeren Potenzials. Eine andere relevante Frage kann zudem sein, woran das liegt. Ob es Konkurrenz ist, zu teure Produkte oder das Treu-Sein den Fleischalternativen? Das ist nicht weniger interessant oder relevant.

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Vincent besitzt Aktien von Beyond Meat. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Beyond Meat.



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