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Selbst nach Kursverdopplung: Die Fresenius-Aktie wäre nicht teuer

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Foto: Getty Images

Die Fresenius-Aktie (WKN: 578560) ist im Moment wirklich günstig. Zumindest, wenn wir auf die fundamentalen Kennzahlen blicken. Ein Aktienkurs von 20,91 Euro, ein Gewinn je Aktie, der bei über 3 Euro bleiben dürfte, und ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7 bilden die Ausgangslage.

Aber auch andere fundamentale Kennzahlen spiegeln das wider. 4,4 % Dividendenrendite, ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,3 und weitere Merkmale prägen die Bewertung des Dividendenaristokraten. Qualität ist außerdem vorhanden als defensiver Gesundheitskonzern.

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Allerdings würde ich sagen: Selbst wenn sich der Aktienkurs bei der Fresenius-Aktie verdoppeln würde, so erhielten wir kein teures Bewertungsmaß. Lass uns über die Kennzahlen hinausgehen. Aber auch sie natürlich näher betrachten.

Fresenius-Aktie: Selbst mit Kursverdopplung …

Spielen wir das Beispiel einmal durch: Die Fresenius-Aktie nach einer Kursverdopplung wäre mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 14 bewertet. Auch ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,6 und 2,2 % Dividendenrendite bei einem Ausschüttungsverhältnis von ca. 30 % sind nicht zu teuer. Vergessen wir die Qualität als defensiver Dividendenaristokrat nicht. Sowie die Perspektive, dass das Management die Dividende je Aktie zuletzt sukzessive weiter erhöht hat.

Es gibt Gründe, warum es bei der Fresenius-Aktie vielleicht kurz- und mittelfristig nicht weiterläuft. Medical Care, der angeschlagene Dialyse-Spezialist, ist nur ein Grund. Übersterblichkeit während der Corona-Pandemie lässt hier weiterhin die Umsätze und Ergebnisse einbrechen. Aber auch die hohe Verschuldung und die Aussicht auf steigende Zinsen sind eine doppelte Belastung. Zum einen, weil die (Dividenden-)Rendite nicht mehr so attraktiv erscheint mit attraktiveren, festverzinslichen Möglichkeiten. Aber auch, weil steigende Zinsen mit einer hohen Verschuldung die Ergebnisse belasten können.

Trotzdem treffen steigende Zinsen nicht nur die Fresenius-Aktie, sondern die gesamte Wirtschaft. Sofern die Inflation (früher oder später) erfolgreich bekämpft wird und deutlich moderater ausfällt, könnte der Markt wieder geneigter sein, auf diese Value-Aktie zu setzen. Die Frage ist für mich eher die, wann das passiert, und bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von lediglich 7 und 4,4 % Dividendenrendite nicht, ob.

100 % Aktienkursperformance müssen nicht zwangsläufig sein

Im Endeffekt ist es eine andere Frage, ob es zur Kursverdopplung bei der Fresenius-Aktie kommt. Selbst wenn, dann hätten wir gemessen am Rekordhoch noch einen Discount von über 45 %. Die Ausgangslage hat sich verändert, insbesondere im Hinblick auf die Inflation und die daraus resultierenden steigenden Zinsen.

Trotzdem sehen wir einen intakten Gesundheitskonzern, der lediglich an seiner Bilanzstruktur feilen muss. Sowie einen Markt, der sich komplett auf die Zins- und Inflationsthematik einschießt. Das mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7 und 4,4 % Dividendenrendite zu bepreisen, das schreit für mich nach einer Übertreibung des Marktes. Ob für dich auch? Entscheide selbst.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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