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Amazon-Aktie: 4 Anzeichen einer Geschäftsabschwächung

Amazon Aktie
Foto: The Motley Fool

Börsenkurse nehmen die Geschäftsentwicklung eines Unternehmens oder einer ganzen Volkswirtschaft etwa sechs Monate im Voraus vorweg. Sie zählen deshalb zu den Frühindikatoren. Auch Amazon (WKN: 906866)-Aktien sind bereits seit Juli 2021 gefallen.

1. Handelssparte verbucht Verluste  

Im Bericht zum zweiten Quartal 2022 zeigten sich bereits im Onlinehandel erste Schwächen. So fiel der Umsatz im International-Segment um 11,9 %. Das operative Ergebnis sank hier sogar auf -1.771 Mio. US-Dollar und im North-America-Segment auf -627 Mio. US-Dollar.

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Ohne sein Cloudgeschäft, das den operativen Gewinn um 36,3 % auf 5.715 Mio. US-Dollar steigerte, wäre die Amazon-Aktie wahrscheinlich deutlich stärker eingebrochen. AWS sorgt somit für mehr Stabilität und eine insgesamt deutlich höhere Gewinnmarge als in früheren Jahren.

Es mehren sich jedoch die Anzeichen dafür, dass sich nun auch Amazon auf einen Wirtschaftsabschwung vorbereitet.

2. Amazon-Event mit schwächerem Ergebnis

Zuletzt berichtete der Konzern über sein Feiertags-Verkaufsevent, bei dem er mehr als 100 Mio. Artikel verkauft hat. Amazon spürt dennoch die Folgen der hohen Inflation, weshalb sich Käufer trotz Angebotspreisen zurückhalten.

Das Unternehmen stellte zwar keine Umsatzzahlen zur Verfügung, aber nach Numerator-Angaben lag der durchschnittliche Bestellwert 13 US-Dollar unter dem des Amazon Prime Day im Juli 2022. Die Gruppe fand zudem heraus, dass 26 % der Käufer auf den Kauf eines Sonderangebots verzichteten, um Geld zu sparen.

Aus diesem Grund wird Amazon auch im dritten Quartal 2022 auf ein weiterhin gutes Wachstum seines Cloudgeschäfts hoffen müssen.

3. Wirtschaftsumfeld wirft Schatten voraus

Aufgrund der weiterhin hohen US-Inflation sind weitere Zinsanhebungen sehr wahrscheinlich. Für die Hausbesitzer steigen die Kreditkosten. Dies führt neben den steigenden Produkt- und Dienstleistungspreisen zu einem geringeren Konsum. Für 2023 ist zudem mit einer Rezession und steigenden Arbeitslosenzahlen zu rechnen, was zu noch weniger Einkäufen führt.

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4. Amazon beendet zahlreiche Projekte

Amazon bereitet sich darauf mit Kosteneinsparungen vor.

So wurden verschiedene Robotikprojekte wie Canvas und Orca eingestellt. Darüber hinaus wurde der Aqua-Dienst beendet, der beschleunigte Warenhaus-Datenabfrage ermöglichte. Auch die Explore-Plattform, die eine Art virtuelle Tour um die Welt ermöglichte, wird nicht fortgeführt.

Amazon hat auch den Glow-Tischprojektor eingestellt, der in den USA nur etwa ein halbes Jahr angeboten wurde. Er richtete sich an Eltern, die aus der Ferne ihren Kindern beim Spielen zusehen wollten. Möglich ist aber auch, dass er von den Kunden nicht gut angenommen wurde.

Amazon hat aber auch in seiner Einzelhandelsabteilung kürzlich einen Einstellungsstopp verhängt. Dazu gehören sowohl der Online- als auch der stationäre Handel.

Amazon möchte so Kosten einsparen, was ein weiteres Zeichen dafür ist, dass der Konzern härtere Zeiten erwartet. Die Aktie sollte die aktuelle Schwächephase dennoch gut überstehen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.



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