Coca-Cola erhöht die Preise hierzulande: Kommt das bei dem US-Konzern an?!

Coca-Cola (WKN: 850663) erhöht die Preise hierzulande. Wie unter anderem Business Insider Deutschland berichtet, möchte das Management in Deutschland zum Beispiel die 1,25-Liter-Flasche um 8 % auf 1,35 Euro erhöhen. Auch weitere Größen sind betroffen, mit einer unterschiedlichen Resonanz.
Erste Ketten wie Edeka zum Beispiel gehen auf Gegenwehr. Ob das was bringt, ist eine andere Frage. Allerdings wollen wir heute sowieso einmal schauen, inwieweit die Aktionäre davon profitieren, wenn das Management hierzulande die Preise erhöht.
Coca-Cola: Preiserhöhung in Deutschland, was passiert?
Im Endeffekt können wir sagen, dass die Preiserhöhung von Coca-Cola hierzulande natürlich das Ergebnis der Preispolitik aus den USA ist. Schließlich erhöht das Konzernmanagement bereits die Preise. Das sehen wir in den Quartalszahlen bereits.
Allerdings sind das Effekte, die in der Vergangenheit passiert sind. Der Gesamtkonzern profitiert, indem er Sirups und Lizenzen an die hiesige Abfüllgesellschaft veräußert. Für Deutschland ist das zum Beispiel Coca-Cola Europacific Partners. Konkret betrifft die Preiserhöhung daher den Abfüllbetrieb, nicht den US-Konzern, zumindest nicht direkt.
Trotzdem gibt es Beziehungen zwischen Coca-Cola und dem europäischen Abfüllbetrieb. Zwar hat man sich mit der Mehrheit getrennt. Trotzdem hält der US-Konzern offenbar 19,5 % an seinem Abfüllbetrieb. Das bedeutet, dass es trotzdem einen kleineren Effekt auf das Zahlenwerk geben kann. Wenn das Ergebnis je Aktie bei der Tochtergesellschaft steigt, dürfte es auch eine stärkere Gewinnabführung an den Mutterkonzern geben. So weit zu den Basics.
Ein Effekt ist vorhanden
Eigentlich ist der Effekt auf die Aktie von Coca-Cola daher eher vergleichsweise gering. Der US-Konzern konzentriert sich vermehrt auf das Lizensieren und das Verkaufen von Sirups. Nicht jedoch auf das Abfüllen und das Pricing mit den Lebensmitteleinzelhändlern. Übrigens: Das ist für mich ein Vorteil, denn das Management des US-Konzerns kann damit einfacher seine Preiserhöhungen an die Lizenznehmer und Sirupkäufer weitergeben, von denen es eben nicht so viele rund um den Globus gibt wie Einzelhändler und Direktabnehmer.
Trotzdem gibt es eine kleine Überschneidung. Insofern tangiert die Preiserhöhung der zuckrigen Limonaden auch die Investoren von Coca-Cola. Allerdings in einem kleineren Rahmen, als viele zunächst vermuten dürften.
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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2024 $47.50 Calls auf Coca-Cola.