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Auch PepsiCo muss (offenbar) sparen

Foto: Getty Images

PepsiCo (WKN: 851995) packt die Krise offenbar ziemlich gut an. Die Aktie des US-amerikanischen Getränkekonzerns ist auch im Börsenjahr 2022 um 14 % gestiegen. Das zeigt, dass defensive Lebensmittelkonzerne mit erprobter Pricing-Power tendenziell besser performen als andere Aktien ohne diese Qualitäten.

Die Qualität der Produkte ist das eine. Trotzdem muss ein Management auch auf sich verändernde Rahmenbedingungen reagieren. Das ist offenbar auch bei PepsiCo jetzt ein heißes Thema. Man möchte sparen, heißt es aus der Gerüchteküche. Schauen wir uns die heiß köchelnden Gerüchte einmal ein wenig näher an.

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PepsiCo: Der Rotstift

Vor allem ein Bericht des Wall Street Journal sorgte zum Dienstag dieser Woche für Bewegung bei der Aktie von PepsiCo. Schnell adaptierten unter anderem The Street und Market Watch die derartigen Berichte. Und sorgten damit dafür, dass etwas Bewegung in die Aktie gekommen ist.

Das Wall Street Journal möchte erfahren haben, dass das Management von PepsiCo die Workforce in den USA reduzieren will. Hunderte Stellen könnten demnach gestrichen werden. Wie es weiter heißt, wolle man damit die Organisation verschlanken und das Fundament für ein effizienteres Tun stellen. Zudem dürfte man auch einfach Kosten einsparen können in Zeiten voraussichtlich steigender Lohnstückkosten.

Wie die weiteren Berichte nahelegen, dürfte das unter anderem die Zentrale in Purchase betreffen. Aber auch einzelne Werke wie in Chicago, Illinois oder Texas könnten betroffen sein. Schwierige Zeiten erfordern eben schmerzhafte Maßnahmen. Selbst wenn es operativ eigentlich weiterhin rundläuft.

Für Foolishe Investoren: Andere Frage ist entscheidend

Foolishe Investoren sollten sich nicht zu sehr an dieser Thematik aufhalten. Es dürften eher Nuancen im Zahlenwerk von PepsiCo sein. Relevanter ist eher, dass die Pricing-Power im Börsenjahr 2022 voraussichtlich voll ins Schwarze trifft. Ein Umsatzwachstum von ca. 12 % und ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 6,67 US-Dollar sollen unterm Strich in den Büchern stehen.

Bei einem derzeitigen Aktienkurs in Höhe von 181 US-Dollar würde das ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 27,1 bei gerade einmal 2,5 % Dividendenrendite bedeuten. Anhand dieser Kennzahlen erkennen wir sehr gut, dass der Markt bereits die Pricing-Power und das Wachstumspotenzial eingepreist hat. Ich würde, ehrlich gesagt, im Moment etwas warten, ehe ich mir diese Top-Aktie mit Pricing-Power zu diesem Preis ins Depot lege.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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