Mit 6.950,00 Euro zum Millionär? Mit dieser Aktie wäre das in 10 Jahren möglich gewesen!

Eine Lehrerin steht vor einer Tafel voller mathematischer Formeln
Foto: Max Fischer via Pexels

Es ist kein Geheimnis, dass man an der Börse ein Vermögen verdienen oder verlieren kann. Während langfristige Anleger mit einer Strategie und einem nachhaltigen Risikomanagement in der Regel hohe Wertzuwächse verzeichnen können, hält sich der Mythos, dass man als Privatanleger an der Börse abgezockt wird.

Mit einer Investition in nachfolgendes Unternehmen wäre dies jedenfalls nicht der Fall gewesen. So hätte eine Anlage von exakt 6.950,00 Euro am 22. August 2013 dazu geführt, dass man sich heute Börsenmillionär nennen kann. Ist eine vergleichbare Entwicklung in den nächsten 10 Jahren realistisch?

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Vom Tellerwäscher zum Millionär

Angenommen es ist der 22. August 2013. Nach einem sonnigen Tag am See kommt man nach Hause. In der Strandbar hat man einen Typen lauthals von einem Unternehmen schwafeln hören, das angeblich die besten Grafikkarten der Welt produziert. Was soll schon schief gehen? Also investiert man den Betrag von 6.950,00 Euro in die Aktie von Nvidia (WKN: 918422). Genau 10 Jahre später ist man Millionär und kann sich die eine oder andere Lokalrunde in der Strandbar leisten.

Das ist wohl der Traum vieler Privatanleger. Wenngleich sich die Story gut liest, hat diese den einen oder anderen Fehler. Obwohl sich die Investition im Nachhinein als äußerst erfolgreich erwiesen hätte, wäre das Risiko wohl zu groß gewesen. Denn eine Anlage dieser Größenordnung könnte man aus meiner Sicht nur im Rahmen eines diversifizierten Portfolios rechtfertigen.

Was lernt man daraus? Mit großen Investitionen in Einzelaktien ohne einem Risikomanagement sind unglaublich hohe Renditen möglich. Der Unterschied zum Casino ist in diesem Fall jedoch marginal. Genau das gilt es als Privatanleger zu vermeiden. So wird man im Rahmen eines diversifizierten Portfolios in der Regel nicht innerhalb von 10 Jahren zum Millionär. Die Wahrscheinlichkeit von langfristigen Wertzuwächsen liegt jedoch um einiges höher.

Als Faustregel kann man sich zum Beispiel eine Obergrenze von 5 % setzen. Demnach sollte eine Position nicht mehr als 5 % des Portfolios ausmachen. Im aktuellen Beispiel müsste man daher über ein Portfolio in Höhe von 139.000,00 Euro verfügen, um diesem Erfordernis im Kaufzeitpunkt zu entsprechen.

Quartalszahlen im Fokus

Denn es bleibt fraglich, ob man die Aktie aufgrund der hohe Volatilität überhaupt 10 Jahre lang gehalten hätte. So konnte man an den Kursverläufen von Fortinet oder Sea Ltd. in den letzten Wochen erkennen, dass das Risiko von starken Kursbewegung als Folge von enttäuschenden Geschäftszahlen immens ist. Da ich beide Unternehmen im Portfolio habe, ist diese Entwicklung natürlich ärgerlich. Doch diese beiden Unternehmen sind nur kleine Teile eines großen, diversifizierten Portfolios. Insofern raubt mir der Kursverlust keinen Schlaf.

So wird der Finanzmarkt auch die Quartalszahlen von Nvidia mit Argusaugen beobachten. Diese werden voraussichtlich am Mittwoch, 23. August 2023 veröffentlicht und haben das Potenzial für massive Kursbewegungen in die eine oder andere Richtung.

Denn in der aktuellen Unternehmensbewertung preist der Aktienmarkt wohl einen satten Umsatzzuwachs und eine Erhöhung der Prognose ein. Ob diese ambitionierten Ziele tatsächlich erreicht werden? Selbst Analysten von Investmentbanken können darüber nur spekulieren. Daher sollte man das Risiko schlechter Zahlen über die Positionsgröße steuern.

Fazit

Ohne Frage, die Börsengeschichte von Nvidia ist unglaublich. Doch selbst nach diesem Erfolgslauf gehe ich davon aus, dass das Unternehmen seinen Zenit noch nicht erreicht hat. Denn während viele Unternehmen derzeit die Anwendbarkeit von AI auf ihr Geschäftsmodell ausloten, befindet sich Nvidia in der Position eines Schaufelverkäufers während des Goldrausches.

Doch wodurch charakterisiert sich diese Position? Aus meiner Sicht sollte diese Metapher nur verdeutlichen, dass der tatsächliche Erfolg von Nvidias Kunden für das Unternehmen sekundär ist. Klar, langfristig erfolgreiche Partner sorgen für nachhaltige Umsatzerlöse. Als Schaufelverkäufer, sprich als Anbieter von KI-Computing-Lösungen profitiert man jedoch auch vom Streben jener Unternehmen und Länder, die schlussendlich nicht auf Gold stoßen werden.

So zählen neben Unternehmen auch zunehmend Länder zur Kundenschaft von Nvidia. Denn bereits letzte Woche konnte der Konzern Umsätze mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi Arabien verzeichnen. Des Weiteren sollen Verhandlungen mit England über die Bereitstellung von KI-Chips für die Forschung laufen. Das Auftragsvolumen in diesem Fall beläuft sich auf über 100 Mio. GBP.

Dennoch gehe ich davon aus, dass Renditen wie in der Vergangenheit aufgrund der bereits erreichten Größe unmöglich erscheinen. Jedoch lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Aktionäre sollten jedenfalls die Quartalszahlen am Mittwoch verfolgen. Denn diese haben das Potenzial den gesamten Aktienmarkt in die eine oder andere Richtung zu schieben.

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Michael besitzt Aktien von Nvidia, Fortinet und Sea Ltd. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Nvidia und Sea Limited.



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