Insiderkäufe im September 2023 – 3 interessante Aktien

Ein alter Mann sitzt mit Geldscheinen in der Hand freundlich lächelnd vor seinem Notebook
Foto: Andrea Piacquadio via Pexels

Wenn Insider wie Vorstände oder Aufsichtsräte Aktien ihres Unternehmens kaufen, ist das generell ein gutes Zeichen. Schließlich können sie die Unternehmensentwicklung so gut einschätzen wie sonst kaum jemand. Wir schauen daher auf drei interessante Aktien, bei denen Insider im September zugeschlagen haben.

Ceconomy

Wir beginnen mit dem Mutterkonzern der Elektronik-Fachmärkte MediaMarkt und Saturn Ceconomy (WKN: 725750). Im September stockten hier sowohl die Gründerfamilie als auch der CEO und der CFO ihre Unternehmensanteile auf. Sie betrachten die aktuelle Marktkapitalisierung von 1 Mrd. Euro anscheinend als günstig (Stand aller Angaben: 02.10.23).

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Gemessen am Umsatz von knapp 22 Mrd. Euro im letzten Geschäftsjahr erscheint diese Bewertung definitiv attraktiv. Allerdings leidet der europäischen Marktführer schon länger unter der Online-Konkurrenz und in den letzten Jahren unter der Coronapandemie. Entsprechend stagnieren die Umsätze mehr oder weniger (in den ersten neun Monaten 2023 stiegen diese um 2 %) während Free Cashflow und Gewinne um die Nulllinie pendeln.

Der Konzern mit Sitz in Düsseldorf arbeitet jedoch an einer nachhaltigen Verbesserung und setzt dabei unter anderem auf ein verbessertes Kundenerlebnis sowie Serviceangebote. Im aktuellen Geschäftsjahr stieg der Free Cashflow deutlich. Sollte sich diese Tendenz fortsetzen, könnte die Ceconomy-Aktie interessant sein.

DEFAMA

Die Aktienkurse von den meisten Unternehmen aus dem Immobilienbereich sind in letzter Zeit deutlich gefallen. Stark gestiegene Zinsen, Leerstände bei Büroimmobilien sowie hohe Baukosten drücken auf das Geschäft. In diesem Kontext hat sich die Aktie der DEFAMA (WKN: A13SUL) gut gehalten – auf Sicht von fünf Jahren steht immer noch ein Kursplus von 69 %.

Ein Grund hierfür ist sicherlich das äußerst solide Geschäftsmodell. Die Deutsche Fachmarkt AG betreibt Fachmarkt‐ und Einkaufszentren in kleinen und mittleren Städten und vermietet die Läden an Mieter wie ALDI, REWE und Deichmann. Dieses Modell funktioniert auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr gut – zuletzt waren 94 % der Immobilien vermietet. Darüber hinaus werden stetig neue Immobilien hinzugekauft – zuletzt in Heinsberg.

All dies schlägt sich in kontinuierlich steigenden Funds from Operations (FFO) je Aktie nieder. Bezogen auf das Ergebnis aus 2022 liegt das FFO-Multiple bei 12. Das scheint mir nicht zu hoch. Der Gründer und CEO scheint das ganz ähnlich zu sehen. Er kaufte im September über seine Beteiligungsgesellschaft Aktien der DEFAMA.

Villeroy & Boch

Auch bei dem Traditionsunternehmen Villeroy & Boch (WKN: 765723) schlugen Insider zu. Die Personalvorständin kaufte im September Aktien des für Keramikwaren bekannten Unternehmens.

Offensichtlich schreckt sie die zuletzt rückläufige Unternehmensentwicklung nicht ab. Im ersten Halbjahr 2023 fiel der Umsatz um 11 %, das Konzernergebnis um 8 %. Die schwache Baukonjunktur macht sich deutlich bemerkbar und führte besonders im Bereich der Sanitärkeramik zu einem Nachfragerückgang.

Mittelfristig sollte dieser Gegenwind jedoch wieder abnehmen. Dann sehe ich Villeroy & Boch mit seiner starken Marke gut positioniert, um besonders im asiatischen Raum weiter zu wachsen. Gemessen daran erscheint mir das KGV von 6 nicht zu hoch. Auch für Freude einer hohen Dividende könnte die Aktie interessant sein. Die Dividendenrendite liegt bei 6,9 %.

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Hendrik Vanheiden besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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