Jetzt in abgestürzte Halbleiter-Aktien investieren: 3 spannende Ideen

Eine Grafikkarte die gerade in einem Computer verbaut wurde.
Foto: Sergei Starostin via Pexels

Während eine Handvoll Halbleiter-Unternehmen wie NVIDIA von dem aktuellen Boom rund um künstliche Intelligenz profitieren, leiden viele andere Firmen aus der Halbleiter-Branche unter der derzeitigen Konjunkturabkühlung. Die schwache Nachfrage nach neuen Elektronikartikeln, Autos, und so weiter drückt auf das Geschäft und lässt die Aktienkurse fallen. Dabei sind die langfristigen Aussichten aufgrund von Entwicklungen wie E-Mobilität, Cloud-Computing und 5G unverändert gut. Die folgenden drei zuletzt gefallenen Aktien finde ich daher heute interessant.

Wolfspeed profitiert indirekt vom E-Auto-Boom

Die erste dieser Aktie ist Wolfspeed (WKN: A3C4QG). Der Aktienkurs fiel seit Jahresbeginn um satte 49 % (Stand aller Angaben: 03.11.2023) obwohl der Umsatz im Ende Juni 2023 abgelaufenen Geschäftsjahr und auch im letzten Quartal stieg. Die Nachfrage nach den Siliziumkarbidchips des Unternehmens ist offensichtlich weiter hoch. Diese speziellen Chips verarbeiten Strom effizienter und helfen somit zum Beispiel die Reichweite von Elektroautos zu verlängern oder diese Autos schneller aufzuladen. Auch in anderen Bereichen wie erneuerbaren Energien oder der Luftfahrt kommen die Halbleiter aus Siliziumkarbid verstärkt zum Einsatz.

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Allerdings sank die Brutto-Marge bei dem US-Unternehmen zuletzt, der Verlust vergrößerte sich. Die langfristige Verschuldung stieg an. Das kommt in Zeiten steigender Zinsen und eines gesunkenen Risikoappetits natürlich nicht gut an am Kapitalmarkt.

Dennoch finde ich die Aktie heute interessant, um indirekt vom langfristigen Wachstum der E-Mobilität zu profitieren. Wolfspeed ist nach eigener Aussage weltweit führend im Bereich der Siliziumkarbidchips und erweitert seine Produktionskapazitäten stetig – auch in Deutschland. Dies dürfte die Umsätze und perspektivisch auch die Gewinne und Cashflows antreiben. Das KUV liegt bei 5, die Marktkapitalisierung bei 4,3 Mrd. US-Dollar. Sollte das ambitionierte Ziele eines Free Cashflows von 0,8 Mrd. US-Dollar im Jahr 2027 erreicht werden, wäre die Aktie heute günstig.

Allrounder Infineon Technologies

Infineon Technologies (WKN: 623100) ist ebenfalls im Bereich der Siliziumkarbid-Chips aktiv, macht aber noch weit mehr. Der Konzern aus Neubiberg zählt zu den größten Halbleiterherstellern der Welt und ist nach eigener Aussage der größte Lieferant von Halbleitern für die Branchen Automobil und Energiemanagement.

Aufgrund dieser Aufstellung bekommt das Unternehmen den Gegenwind in Bereichen wie PCs und Smartphones zu spüren. Da es bei Elektromobilität und erneuerbaren Energien jedoch weiterhin sehr gut läuft, sank der Umsatz im letzten Quartal nach Jahren starken Wachstums „nur“ um 1 %. Das Ergebnis je Aktie konnte konstant gehalten werden. Dennoch fiel die Aktie seit Ende Juli um rund 25 % und notiert nun noch 2 % im Plus in diesem Jahr.

Langfristig soll das Geschäft wieder deutlich anziehen. Das Management investiert weiterhin in zusätzliche Fertigungskapazitäten und sieht Themen wie E-Mobilität, erneuerbare Energien, Rechenzentren und Internet of Things als intakte Wachstumstreiber an. Gemessen an diesen Aussichten finde ich das KGV von 18 nicht zu hoch.

Texas Instruments setzt auf analoge Halbleiter

Der Halbleitergigant Texas Instruments (WKN: 852654) hat sich langfristig extrem gut entwickelt. In den letzten zehn Jahren stieg der Gewinn je Aktie um 521 %, die Dividende je Aktie um 551 % und der Aktienkurs um 241 %.

Doch im aktuellen Jahr läuft es weniger gut. Im dritten Quartal 2023 fiel der Umsatz um 14 %, der Gewinn je Aktie um 25 %. Ähnlich wie Infineon leidet der US-Konzern derzeit unter einer schwachen Nachfrage aus den Bereichen Industrie, Elektronikartikel und Kommunikation. Die vergleichsweisen einfachen analogen Halbleiter des Unternehmens (77 % der Umsätze in 2022 entfielen auf dieses Segment) sind in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten weniger gefragt. Entsprechend schwach entwickelte sich der Aktienkurs im Jahr 2023. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von 8 %.

Langfristig sollte sich das wieder ändern. Denn unsere immer digitaler werdende Welt ist auf analoge Halbleiter angewiesen. Diese bilden die Basis für Technologien wie 5G, autonomes Fahren und Internet der Dinge. Entsprechend finde ich das KGV von 16 heute attraktiv. Auch die Dividendenrendite von 3,5 % ist höher als im Mittel der letzten Jahre.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Nvidia und Texas Instruments. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Nvidia.



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