FoMo: Was du nicht weißt, macht dich heiß?

Eine geschockte Frau mit aufgerissenen Augen und Hand vor dem Mund
Foto: Andrea Piacquadio via Pexels

Die Fear of Missing out (FoMo) ist in diesen Tagen wieder wichtig für Investoren. Viele Aktien sind gestiegen. Kursziele bei Aktien wie Nvidia überschlagen sich förmlich. Das, was viele Investoren daher spüren, ist die Angst am Aktienmarkt etwas zu verpassen.

Gefühle wie Angst oder Gier am Aktienmarkt sind genauso fehl am Platz wie Panik, wenn die Aktienkurse purzeln sollten. Allerdings ist FoMo ein besonders tückisches Merkmal. Sie fühlt sich so an, als sei man als Anleger nicht weitsichtig und habe klare Chancen verpasst.

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Im Endeffekt ist es auch Kopfsache, damit umzugehen. Was man nicht weiß oder wusste, sollte einen im Nachhinein auch einfach nicht heiß machen. Oder triggern, wenn man nicht investiert gewesen ist.

FoMo: Chance verpasst, weiter geht’s

Die FoMo lebt davon, dass aus emotionaler Sicht das Gefühl hat, kurzfristig die eine klare Chance nicht wahrgenommen zu haben. Nvidia ist möglicherweise ein gutes Beispiel dafür. Viele Investoren haben vielleicht investiert. Einige nicht. Jetzt, bei einem Aktienkurs, der auf die 1.000 US-Dollar zu marschiert, ist die Börsenbewertung möglicherweise etwas teuer. Zumindest ist die Aktie bereits parabolisch gestiegen. Das sollte einen zumindest skeptisch machen.

Die Preisfrage ist: Warum hat man nicht frühzeitig investiert? Nvidia ist bekannt für seine Grafikkarten. Konntest man das Geschäftsmodell nicht klar genug fassen? Ist einem die Chance nicht griffig gewesen, hat man das Trendthema Künstliche Intelligenz vielleicht nicht so greifen können? Falls das der Fall ist: Es ist kein Fehler. Sondern es ist möglicherweise einfach nicht dein Circle of Competence, in dem du dich gerne bewegst. Das heißt: Eine solche Aktie solltest du dann abhaken. Und ihr nicht hinterherlaufen. Fear of Missing out ist jedenfalls keine gute Herangehensweise.

Die meisten Investoren neigen insbesondere bei den prominenten Aktien, an FoMo zu leiden. Aber was ist, wenn plötzlich ein kleines Biotech-Unternehmen und deren Aktien in die Höhe schießen? Hier werden die meisten Investoren nicht so hinterher trauen. Auch das ist im Endeffekt dann darauf zurückzuführen, dass man dieses Unternehmen nicht zu seinem primären Kompetenzkreis sieht.

Es gibt auch andere gute Chancen und Unternehmen

Was man außerdem bei all dem Hype und FoMo-Denken nicht vergessen sollte: Der Aktienmarkt funktioniert über viel Zeit. Hypes kommen und gehen und manchmal (so wie meiner Meinung nach beim Trendthema Künstliche Intelligenz) bleiben sie auch. Aber sehr viele Aktien von Unternehmen mit moderater Bewertung und einem intakten, zeitlosen Geschäftsmodell können langfristig sehr solide Renditen generieren.

Das sind häufig Aktien, die zwar jetzt nicht kurzfristig starke Renditen generieren. Aber Unternehmen, auf die Warren Buffett sich generell gerne konzentriert. Das Orakel von Omaha hat, soweit ich weiß, noch nie Trendthemen aktiv verfolgt und er ist trotzdem einer der reichsten Menschen unseres Planeten geworden. Für mich stets ein guter Reminder dafür, dass wir im Zweifel die vermeintlich eine Aktie gar nicht benötigen. Aber mit Sicherheit ein guter Hinweis, dass erfolgreiche Investoren weder dem FoMo unterliegen müssen. Noch außerhalb ihres Circle of Competence agieren müssen, um langfristig erfolgreich zu sein.

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Vincent Uhr besitzt keine der erwähnten Aktien.



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