Top-Aktien für April 2024

Ein mit bunten Eiern gefülltes Osternest inmitten von Krokusblüten
Bild: Gerd Altmann via Pixabay

Ralf Anders: Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli

Der Kakaopreis ist in den letzten Monaten regelrecht explodiert. Damit wird Schokolade immer mehr zum Luxusgut. Aber wenn die Volksschokolade nicht mehr preiswert ist, dann greifen Konsumenten immer häufiger gleich zum Mercedes unter den Chocolatiers und packen Produkte von Lindt & Sprüngli (WKN: 859568) in den Einkaufskorb.

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Das Geschäft brummt und Lindt hat die hohen Barmittelzuflüsse im vergangenen Jahr für den Rückkauf eigener Aktien eingesetzt. Damit wurde das Fundament gelegt, um den Trend von seit Jahrzehnten steigenden Dividenden aufrechtzuerhalten – und aus dem Goldhasen einen Goldesel zu machen. 

Ralf Anders besitzt keine Aktien von Lindt.


Caio Reimertshofer: PayPal

Totgesagte leben länger! Seit Monaten ist die Aktie von PayPal (WKN: A14R7U) bei Investoren in Ungnade gefallen. Die meisten Kritiker erklären ihre Skepsis mit dem hohen Konkurrenz- und Innovationsdruck in der Finanzbranche. In diesem Zusammenhang wird oft auf die sinkende Take-Rate des Unternehmens verwiesen.

Diese Kritikpunkte sind durchaus berechtigt, jedoch erachte ich sie als sehr einseitig. PayPal beweist seit Quartalen, dass es sein Transaktionsvolumen erhöhen kann. Dadurch wächst auch der Umsatz weiterhin in solider Art und Weise – immerhin ist PayPal kein Start-up mehr, wo man mittlere zweistellige Wachstumsraten erwarten darf.

Im Gegenzug darf man sich als Aktionär von PayPal auf in Zukunft steigende Gewinne und freie Cashflows freuen, so zumindest meine Einschätzung. Gepaart mit Aktienrückkäufen dürfte der Gewinn je Aktie langfristig in ansehnlicher Manier steigen. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Aktienkurs dem folgt und schon entstehen starke Renditen für langfristig orientierte Investoren.

Caio Reimertshofer besitzt Aktien von PayPal.


Peter Roegner: JDC Group AG

Die JDC Group AG (WKN: A0B9N3) betreibt eine Online-Plattform für Versicherungen, Investmentfonds und alle anderen Finanzprodukte und -dienstleistungen. Sowohl Intermediäre wie Makler, Vermittler und Banken als auch deren Kunden erhalten über eine Smartphone-App, ein Tablet oder den PC komplette Aufstellungen aller relevanten Daten und Dokumente.

2023 konnte JDC exklusive Kooperationsverträge für das Versicherungsgeschäft der Sparkassen im Geschäftsgebiet der Versicherungskammer Bayern (VKB) sowie der SparkassenVersicherung (SV) unterzeichnen. Der Umsatz legte um 10 % auf 171,7 Mio. Euro zu, von denen unterm Strich 3,8 Mio. Euro übrig blieben.

Im laufenden Jahr erwarten die Wiesbadener im Versicherungsbereich, im Immobilien- und Finanzierungsgeschäft sowie bei Investmentfonds ein stärkeres Neugeschäft. Der Gewinn soll auf 205 bis 220 Mio. Euro und das operative Ergebnis auf 14,5 bis 16,0 Mio. Euro (2023: 11,7 Mio. Euro) steigen.

Das lässt der Aktie Raum für weitere Kurszuwächse.

Peter Roegner besitzt keine Aktien der JDC Group AG.  


Frank Seehawer: Heidelberg Materials

Meine Top-Aktie für April 2024 ist Heidelberg Materials (WKN: 604700). Die Aktie des weltweit führenden Anbieters von Zuschlagstoffen hat sich in letzter Zeit sehr gut entwickelt. Auf Jahressicht liegt die Aktie mit 54 % im Plus. 

Hintergrund der guten Kursentwicklung ist ein sich verbesserndes Geschäftsumfeld. So führte bereits 2023 ein starkes internationales Geschäft zu soliden Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis. Für 2024 werden weitere Steigerungen erwartet.

Vor allem aber punktet der in Heidelberg ansässige Konzern mit großen Sprüngen auf der Ergebnisseite. Hier konnte beispielsweise der Gewinn pro Aktie um 23 % auf 10,40 Euro gesteigert werden. 

Das erwartete KGV liegt nach wie vor im einstelligen Bereich. Die um 15 % auf 3 Euro erhöhte Dividende entspricht einer Dividendenrendite von über 3 %. Darüber hinaus sollen bis 2026 eigene Aktien im Volumen von weiteren 1,2 Mrd. Euro zurückgekauft werden.

Frank Seehawer besitzt Aktien von Heidelberg Materials.


Hendrik Vanheiden: The Scotts Miracle-Gro Company

Der Frühling ist da und damit nimmt auch die Gartenarbeit wieder Fahrt auf. Insbesondere in den USA kommen die dafür notwendigen Produkte wie Pflanzensamen, Insektenschutz- und Düngemittel, Beleuchtung für Gewächshäuser oder Mäusefallen häufig von The Scotts Miracle-Gro Company (WKN: 883369).

Auf lange Sicht wuchs dieses Geschäft mit soliden Raten und warf schöne Gewinne ab. In den letzten Jahren führten jedoch zwei Effekte zu recht deutlichen Umsatzrückgängen und bilanziellen Verlusten. Zum einen ging die Nachfrage von Hobbygärtnern nach dem Boom der Corona-Pandemie deutlich zurück, zum anderen schwächelte der angedachte Wachstumsbereich Cannabis stark. Scotts Miracle-Gro vertreibt hier alles, was man braucht, um Cannabis anzubauen und zu verarbeiten – wie speziellen Dünger, Beleuchtung und Waagen.

Mittelfristig könnten sich beide Effekte jedoch wieder umkehren und das Unternehmen damit auf den Wachstumspfad zurückkehren. Mit einer Dividendenrendite von 3,6 % und einem KGV bezogen auf das Rekordergebnis aus dem Jahr 2021 von 8 wäre die Aktie dann günstig bewertet.

Hendrik Vanheiden besitzt keine Aktien von The Scotts Miracle-Gro Company.


Henning Lindhoff: UPS

Ich stelle für den April United Parcel Service (WKN: 929198), kurz UPS, ins Schaufenster. Nach einem herausfordernden Jahr 2023 erscheint mir das Logistikunternehmen jetzt bereit für eine Wende zu sein. Mit einer soliden Dividendenrendite von 4,1 % und einem aktuellen KGV von 17 wirkt die Aktie nach dem jüngsten Ausverkauf besonders attraktiv. Das Management zeichnet sich durch Kostensenkungen und den Fokus auf Effizienzsteigerung aus. Mit einem möglichen Gewinn von 10 US-Dollar pro Aktie im nächsten Jahr und einem potenziellen Sprung auf sogar 11 US-Dollar im Jahr 2026, sehe ich ein spannendes Aufwärtspotenzial. Der faire Wert der Aktie liegt aus meiner Sicht bei rund 150 Euro. Für April 2024 ist UPS damit eine interessante Kaufchance.

 Henning Lindhoff besitzt keine Aktien von UPS.


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