10.000 Euro oder eine Million: Ist es leichter, mit größeren Summen in Aktien zu investieren?!

Hast du dich schon einmal gefragt: Ist es eigentlich einfacher mit größeren Geldsummen in Aktien zu investieren? Oder mit kleineren? Meine pauschale Antwort lautet, dass es natürlich auf den Kontext ankommt. Es gibt für jeden Vermögen ein Für und Wider. Beziehungsweise, einen Vor- und einen Nachteil.
Ob du 10.000 Euro oder eine Million Euro in Aktien investieren kannst, hat jedoch womöglich einen entscheidenden Einfluss auf deinen Ansatz. Blicken wir heute auf die wesentlichen Unterschiede. Vielleicht führt das dazu, dass du über die Summe, die du langfristig investieren willst, ja noch einmal etwas anders nachdenkst.
10.000 Euro in Aktien investieren: Die schwierigere Mission?!
Wer 10.000 Euro in Aktien investieren möchte, besitzt eine Mission, die zunächst schwieriger wirkt. Denn die Anzahl möglicher Entscheidungen ist limitiert. Als Investor kann man sich einen sinnvollen Korb bestehend aus zehn bis 15 verschiedenen Aktien zusammenstellen. Kleinere Positionen wären hingegen mit Blick auf die Gebühren nicht gerade effizient.
Keine Frage: Zehn bis 15 Aktien können absolut ausreichend sein. Sie bieten eine solide Diversifikation. Als Anleger hat man jedoch die Aufgabe, die besten Positionen ausfindig zu machen. Im Vergleich zu einem größeren investierbaren Vermögen gibt es eine geringere Fehlertoleranz. Was jedoch zunächst nach einem Nachteil klingt, ist eigentlich auch ein Vorteil: Bewusstere und noch besser überlegte Entscheidungen können die Rendite maximieren. Mit einem konzentrierten und besonders gutem Mix ist eine solide Rendite durchaus möglich.
Das kleinere Vermögen bringt jedoch auch noch eine andere Bürde mit sich. Wer größere Ziele wie beispielsweise 100.000 Euro oder sogar die finanzielle Freiheit erreichen möchte, muss auf eine hohe Rendite setzen. Es braucht einen wohlüberlegten Mix aus Chancen und Risiken. Denn mit 10.000 Euro braucht man einen stärkeren Zinseszinseffekt. Der Ansatz sollte daher konzentrierter und fokussierter sein. Aber, wie gesagt: Das muss nicht zwangsläufig ein Nachteil sein. Es erfordert bloß mehr Disziplin.
Eine Million Euro: Größere Ziele einfacher erreichbar
Mit einer Million Euro, die man in Aktien investieren kann, sind größere Ziele häufig einfacher erreichbar. Als Anleger kann man diesen Betrag beispielsweise einfach in konservative Dividendenaktien investieren. Selbst wenn man dann netto eine Dividendenrendite von 4 % erreicht, erhält man ein passives Einkommen von 40.000 Euro pro Jahr. Das kann durchaus Freiheit bedeuten. Anders ist es hingegen, wenn man mit geringeren Summen investiert.
Aber ein größeres Vermögen lädt auch zu einer etwas lockereren Einstellung an. Als Investor gibt man sich womöglich mit einem gewissen Mittelmaß zufrieden. Eben, weil man aufgrund der hohen Summe investiert in Aktien größere Ziele erreichen kann. Zudem bestünde für mich die Herausforderung darin, ein gut strukturiertes Depot aufzubauen. Denn selbst wenn man eine Positionsgröße von 5.000 Euro je Aktie anstrebt, müsste man in 200 verschiedene Wertpapiere investieren. Mit dieser Breite an Diversifikation ist man nicht unbedingt effizient und renditestark investiert.
Auch wenn wir mit einem größeren Vermögen einfacher größere Ziele erreichen können, so existiert doch eine andere Herausforderung. Nämlich ein gutes Depot aufzubauen. Die emotionale Akzeptanz, dass man größere Geldbeträge auf einzelne Positionen verteilt. Sowie eine gute Struktur für das eigene Vermögen aufzubauen.
Egal ob 10.000 Euro oder eine Million: Investiere klug in Aktien!
Letztlich ist es natürlich vollkommen egal, ob du 10.000 Euro oder eine Million Euro in Aktien investieren kannst. Mit unserem heutigen Gedankenspiel wollte ich dich jedoch für wichtige Weichen sensibilisieren. Es sollte stets darum gehen, ein möglichst gutes und renditestarkes Depot anzustreben. Kleinere Beträge können uns dabei behilflich sein. Denn sie verpflichten uns zu enorm effizienten Entscheidungen, wenn wir größere Ziele anstreben.
Ein größeres Vermögen ist hingegen manchmal ein zweischneidiges Schwert. Es lädt womöglich zu einer etwas lockereren Einstellung ein. Denn selbst größere Ziele sind einfacher erreichbar. Aber unser Ziel sollte unentwegt das Anstreben einer maximalen Rendite sein. Egal, wie viel Geld wir in Aktien investieren können.
Rentenlücke ade! 10 Topsecret-Aktientipps, um den Ruhestand zu retten (für Jung und Alt!)
Nur 1.000 Euro im Monat trotz jahrzehntelanger Arbeit – das ist alles, was die gesetzliche Rente vielen von uns bieten kann.
Die gute Nachricht ist: Diese böse Ruhestands-Überraschung kannst du vermeiden! In unserem kostenlosen Sonderbericht beschreibt Aktienwelt360-Analyst Vincent Uhr ausführlich die zehn Grundpfeiler einer gelungenen Altersvorsorge für Jung und Alt. Sichere dir jetzt den Report und lerne, was du jetzt tun kannst, um deutlich mehr für deinen Ruhestand herauszuholen!