3 Aktien, die jede Krise überlebt haben – und weiter wachsen!

Ein Aktiengraph mit Kauf und Verkauf Balken die den Verlauf beschreiben
Foto: Oleg Gamulinskiy via Pixabay

Krisen gehören zum Wirtschaftsleben wie Ebbe und Flut zu den Gezeiten – Finanzcrashs, Pandemien, Inflationsschocks oder geopolitische Spannungen verunsichern die Märkte immer wieder. Doch kein Grund zur Panik, denn Aktien haben sich langfristig besser entwickelt als alle anderen gängigen Anlageformen.

Auf der Ebene der einzelnen Aktien gibt es jedoch feine Unterschiede. Während einige Unternehmen komplett vom Markt verschwinden, gibt es einige, die sich immer wieder als besonders robust erwiesen haben.

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Zum Beispiel Johnson & Johnson (WKN: 853260), Nestlé (WKN: A0Q4DC) und Allianz (WKN: 840400). Sie gehören zu den wenigen Aktiengesellschaften, die zahlreiche Krisen nicht nur überlebt haben, sondern sogar gestärkt aus ihnen hervorgegangen sind. Was macht sie so widerstandsfähig?

Johnson & Johnson – Gesundheit kennt keine Krise 

Da ist zum einen der US-Gesundheitsgigant Johnson & Johnson. Er profitiert von einem Geschäftsmodell, das auf Grundbedürfnisse ausgerichtet ist.

Gesundheit und medizinische Versorgung bleiben auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gefragt – ja, zum Teil steigen sie sogar. Rückenwind kommt vom Megatrend Demografie. Steigender volkswirtschaftlicher Wohlstand dürfte sich zuerst im Gesundheitssektor bemerkbar machen.

Genau hier ist Johnson & Johnson mit seinen beiden Sparten Pharma und Medizintechnik gut positioniert. Mit einer Marktkapitalisierung von 370 Mrd. Euro ist der Konzern der größte Player auf dem Markt. Aber vor allem die Diversifikation macht das in Brunswick (New Jersey, USA) ansässige Unternehmen besonders robust, denn Rückgänge in einem Bereich werden oft durch Zuwächse in anderen ausgeglichen. Die 25 eigenen Produktplattformen, die jeweils Milliardenumsätze generieren, stehen für Skalierbarkeit und hohe Profitabilität.

Hinzu kommen eine solide Bilanz und eine konservative Finanzpolitik. Johnson & Johnson ist einer der wenigen alten Großkonzerne mit der Bestnote AAA – ein Vertrauensbeweis für Stabilität. Hinzu kommt eine über 60-jährige Geschichte stetiger Dividendenerhöhungen, was die Verlässlichkeit des Cashflows unterstreicht.

Nestlé – Lebensmittel gehen immer 

Ähnliches gilt für die Nestlé-Aktie. Der Schweizer Konzern ist mit über 2.000 Marken in mehr als 180 Ländern vertreten und erreicht damit eine globale Reichweite wie kaum ein anderes Unternehmen.

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Ob Krise oder Aufschwung: Essen und Trinken sind Grundbedürfnisse, die nicht verschwinden. In Krisenzeiten greifen viele Konsumenten sogar eher zu bekannten Marken, denen sie vertrauen – ein klarer Vorteil für Nestlé.

Was Nestlé zudem krisenfest macht: Die breite Produktpalette reicht von preiswerten Basisprodukten bis hin zu Premium- und Gesundheitsprodukten. Das ermöglicht Flexibilität, wenn sich das Konsumverhalten ändert. Vor allem aber werden die starken Cashflows genutzt, um gezielt in Wachstumsmärkte zu investieren. Functional Food oder Wellbeing sind Trends, die Nestlé frühzeitig abzudecken versucht.

Auch wenn es hier zuletzt Wachstumsprobleme gab, könnte sich das Bild unter dem neuen CEO Laurent Freixe bald wieder ändern. Er setzt auf das bewährte Nestlé-Modell und forciert das Marketing.

Allianz – Sicherheit als Geschäftsmodell gegen Krisen

Ein stabiles Unternehmen, das schon viele Krisen überstanden hat, ist die Allianz. Das Gründungsjahr 1890 zeigt, dass Weltkriege, Wirtschafts-, Währungs- und Finanzkrisen, Pandemien und Inflationen gemeistert wurden. Heute ist die Allianz mit einer Marktkapitalisierung von 135 Mrd. Euro einer der größten Finanzkonzerne der Welt.

Der Münchener Versicherer ist von Natur aus ein Unternehmen, das Risiken managt – und genau das macht ihn in Krisenzeiten stark. Versicherungen und Altersvorsorge sind Produkte, die Menschen gerade in unsicheren Zeiten nachfragen. Auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten halten viele Kunden dabei an ihren Policen fest, weil sie eine existenzielle Absicherung bieten. Versicherungslösungen stehen für eine hohe Kundenbindung und eine starke Pricing-Power.

Was die Allianz zusätzlich stabilisiert, ist ihre ausgeprägte Risikostreuung: Das Unternehmen ist weltweit aktiv, mit verschiedenen Versicherungssparten und einer starken Vermögensverwaltung. Die Kapitalanlagen der Allianz sind konservativ strukturiert, das Risikomanagement gilt als eines der besten der Branche. Die Solvency-II-Kapitalisierungsquote lag zuletzt bei 209 Prozent.

Ebenfalls beeindruckend: die konstante Dividendenpolitik, verbunden mit einer hohen Eigenkapitalquote und einem soliden Cashflow – das gibt Anlegern Sicherheit. Die Dividende ist in den letzten zehn Jahren jährlich zweistellig gewachsen. Weiteres Wachstum und eine Erhöhung der Ausschüttung dürften für weiteren Rückenwind sorgen.

Fazit zu den 3 Krisenaktien

Krisenresistenz entsteht nicht durch Glück, sondern durch robuste Geschäftsmodelle, Diversifikation, verlässliche Ertragsquellen und umsichtiges Management. Johnson & Johnson, Nestlé und Allianz vereinen tendenziell all diese Eigenschaften.

Sie sind keine kurzfristigen Highflyer, sondern stabile Eckpfeiler jedes langfristigen Depots – und damit genau die Art von Aktien, auf die man sich in unsicheren Zeiten verlassen kann.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Allianz, Johnson & Johnson und Nestlé. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Allianz und Johnson & Johnson.



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