Sind Aktien jetzt endlich wieder günstig?!

Rote und schwarze Karten mit diversen Rabattsätzen und der Aufschrift "Sale"
Foto: Karolina Grabowska via Pexels

Viele Investoren wollen vermutlich Aktien kaufen, haben aber in den letzten Wochen und Monaten die hohen Bewertungen oder auch die Volatilität gefürchtet. Natürlich wird man sich hiervon niemals ganz befreien können. Aber in der Nähe des Tiefs zu kaufen, fühlt sich zumindest ganz gut an und kann durchaus ein Renditekatalysator sein.

Aber sind Aktien jetzt wieder günstig? Das ist eine Frage, der wir heute auf den Grund gehen wollen. Es kann sich durchaus anbieten, zwei Mal hinzusehen. Denn wie so oft ist die Gemengelage nicht ganz eindeutig.

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Aktien: In Summe günstig oder teuer?!

Fest steht jedenfalls: Viele Aktien haben erst eine kleinere Korrektur hingelegt. Der S&P 500 mit seinen 500 großen US-amerikanischen Unternehmen hat beispielsweise von 6.147 Punkten in der Spitze bis auf knapp über 5.000 Zähler nachgegeben. Das entspricht einem Minus von mittlerweile 17 %. Das ist nicht wenig. Und es entspricht per Definition einer Korrektur, wobei wir uns möglicherweise sogar in das Bärenmarkt-Territorium begeben.

Allerdings hat der Aktienmarkt im letzten Jahr deutlich zugelegt. Und auch in den letzten fünf Jahren. So liegen wir innerhalb dieses Zeitraums noch bei einem Wertzuwachs von 103 %. Eine starke Performance, bei der etwas entweichende Luft durchaus gerechtfertigt sein kann.

Dass Aktien nicht unbedingt günstig sind, zeigen auch andere Indikatoren. Der sogenannte Buffett-Indikator, der das US-amerikanische BIP in ein Verhältnis zur Börsenbewertung aller US-amerikanischen börsennotierten Unternehmen setzt, liegt zur Zeit bei 170 %. Eine Bewertung von 120 gilt laut dem Namensgeber bereits als teuer. Ein Wert von 100 hingegen als fair und Werte von 70 oder niedriger als wirklich günstig. Natürlich ist das nur ein Indikator. Aber auch das KGV des S&P 500 ist mit 22 kein klares Value-Territorium. Keine Übertreibung. Aber eben auch keine wirklich Value-Schnäppchenjäger-Marktphase. Mein erstes Fazit lautet daher: Nein, Aktien sind in Summe noch nicht günstig.

Der Einzelfall entscheidet

Allerdings sieht jedes Einzelteil selbstverständlich anders aus. Denn einige Aktien sehen durchaus jetzt preiswert und attraktiv aus. Betrachten wir dazu einige Segmente oder auch konkret-individuelle Beispiele.

Für mich ist weiterhin das Feld der Real Estate Investment Trusts ein Markt, wo es günstige Aktien gibt. Selbst REITs mit Qualität wie Realty Income können Investoren derzeit mit einem Kurs-FFO-Verhältnis von unter 14 und mit 5,5 % Dividendenrendite kaufen. Teilweise sogar noch günstiger. Mit solchen Aktien und einem moderaten Wachstum besteht mittel- bis langfristig eine gute Chance auf eine solide Rendite.

Aber auch im Lebensmittel- und Getränke-Segment halten sich günstige Bewertungen weiterhin. 4 % Dividendenrendite sind bei einigen Qualitäts-Aktien aus dem Bereich wie Hormel Foods wieder möglich. Deutlich mehr Aktien bewegen sich zwischen 3 % Und 4 % Dividendenrendite. Auch mit solchen Werten und einem moderaten Wachstum besteht die Aussicht auf eine gute Gesamtrendite.

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Zu guter Letzt sind einzelne Aktien verschiedener Bereiche sehr preiswert. Novo Nordisk, beispielsweise, das sich seit seinen Hochs in etwa halbiert hat. Aber dennoch ein Gewinnwachstum in diesem Jahr im zweistelligen Prozentbereich bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 20 abliefern wird. Value? Entscheide selbst.

Im Segment der Wachstumsaktien ist beispielsweise The Trade Desk mittlerweile deutlich unter die Räder gekommen. Auch diese Aktie hat sich halbiert, wächst jedoch im Multi-Milliarden-Dollar-Markt programmatischer Werbung. Solche Beispiele zeigen mir jedenfalls: Einige Aktien sind günstig. Nicht alle. Aber man kann durchaus wieder einen selektiven Blick riskieren.

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Vincent besitzt Aktien von Hormel Foods, Novo Nordisk, Realty Income und The Trade Desk. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Novo Nordisk, Realty Income und The Trade Desk.



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