Münchener Rück-Aktie: Ordentliche Zahlen und eine wichtige Veränderung!

Die Münchener Rück (WKN: 843002) hat uns als Investoren zuletzt einen vorläufigen Einblick in die Zahlen zum ersten Halbjahr gewährt. Außerdem erfolgte die Ankündigung, dass sich im Top-Management etwas tun werde. Aber der Reihe nach.
Was sind die Neuigkeiten beim Versicherer?
Laut einer Kurznotiz habe die Münchener Rück im ersten Halbjahr einen Nettogewinn von 3,2 Mrd. Euro erwirtschaftet. Geringe Großschäden haben dazu beigetragen, dass das zweite Quartal mit einem Ergebnis von 2,1 Mrd. Euro die eigenen Erwartungen und die der Analysten übertroffen. Man sei daher auf einem guten Weg, das Ganzjahresziel von 6 Mrd. Euro zu erreichen. Allerdings verweisen Analysten auch vermehrt darauf hin, dass der Markt von einer harten Phase in eine weiche übergehe. Bedeutet, dass steigende Preise womöglich nicht mehr so leicht durchzusetzen seien. Wir werden das im Auge behalten.
Einen regelrechten Paukenschlag gab es dann wenige Tage später: CEO Wenning werde mit seinen 60 Jahren zum Ende des Jahres 2025 in den Ruhestand eintreten. Für ihn folgt CFO Jurecka auf den Chefposten. Gleichzeitig wird mit Wirkung zum Jahreswechsel eine neue Position als Chief Technology Officer geschaffen. Die Münchener Rück wappnet sich offenbar für neue Märkte und speziell für Cyberrisiken.
Das Update ist eher eine Kurznotiz, aber nicht unbedeutend. Besonderes Augenmerk legen wir auf den Markt und die zukünftige Strategie des neuen Managements. Es gilt, ein solides Wachstum aufrecht zu halten.
Übrigens: Ein Konkurrent der Münchener Rück, der als Spezialversicherer auftritt und seit dem Börsengang 2016 eine Rendite von über 2.000 % erzielt hat, hat kürzlich erneut Top-Zahlen geliefert, die einen Blick wert sind!
Chancen und Risiken der Münchener Rück-Aktie
Die Münchener Rück ist bereits der größte Rückversicherungskonzern. Das ist insbesondere derzeit von Vorteil: Viele kleine Versicherer können Risiken nicht mehr adäquat versichern, insbesondere im Bereich Umwelt nicht. Zuletzt führte das zu einem sich zunehmend verhärtenden Markt, den die Münchener Rück für sich mit Prämienwachstum nutzen konnte.
Ein beständiges und moderates Gewinnwachstum erscheint daher möglich, was zu soliden Renditen (bei einer moderaten Bewertung) führen sollte. Zudem haben sich Ergo und das Segment der Spezialversicherungen als durchaus lukrativ erwiesen. Beide eher jüngeren Geschäftsbereiche sollen bereits ab 2024 mit jeweils 750 Mio. Euro zum Gewinn in Höhe von insgesamt 5 Mrd. Euro beitragen. Mit einer seit dem Jahre 1969 stets stabilen Dividende liefert die Münchener Rück außerdem eine äußerst stabile und sichere Dividendenrendite von derzeit ca. 3 % und damit ein weiteres Qualitätsversprechen.
Das größte Risiko ist auf der anderen Seite der Markt selbst: Die Rückversicherungsbranche kann unerwartet zyklisch sein. Insbesondere, wenn Großschadensereignisse auftreten, die das Management so nicht kommen und entsprechend adäquat für ein Jahr versichert hat. Zwar führt das mittelfristig zum Prämienwachstum (in Zeiten der Schäden steigen die Preise für die Sachversicherungen), aber es kann einzelne Geschäftsjahre verhageln, wie zuletzt im Jahre 2017.
Das zweite große Risiko ist außerdem, dass die Münchener Rück in neuen Geschäftsbereichen wie den Spezial- oder Cyberversicherungen das finanzielle Risiko nicht ermitteln kann, da Daten fehlen. In diesem Fall könnten weniger profitable Jahre durch den Eintritt von Schadensereignissen möglich sein.
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