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MSCI World ETF: 200 Euro monatlich seit 1970 investiert, ergeben heute?

Weltkarte
Foto: Getty Images

Wer noch besser als viele Indizes abschneiden möchte, kommt an guten Aktien nicht vorbei. Doch dafür sind auch Research, Wissen und Erfahrung notwendig. Für viele Privatanleger ist deshalb ein MSCI World ETF eine gute Wahl.

Ein MSCI World ETF lohnt sich langfristig

Er investiert weltweit in die bedeutendsten Unternehmen. Dazu gehören derzeit beispielsweise Apple (WKN: 865985)-Aktien, die derzeit auch von Warren Buffett favorisiert werden, Microsoft (WKN: 870747) oder auch Amazon (WKN: 906866).

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Doch selbst wenn diese Werte in zehn Jahren nicht mehr zu den Top-Firmen zählen sollten, fallen sie in einem MSCI World ETF automatisch in der Gewichtung zurück. Schneiden sie noch schlechter ab, ersetzt sie der Anbieter durch neue wertvolle Unternehmen.

Privatanleger müssen also nur einmal eine gute Wahl treffen und dann langfristig dabeibleiben. Aktien sind kein Kurzfristinvestment, wie die aktuelle Situation zeigt. Doch wer zehn oder mehr Jahre dabeibleibt, wird am Ende reich beschenkt.

Anleger, die zum ungünstigsten Zeitpunkt (im Jahr 2000) Anteile an einem MSCI World ETF gekauft hatten, mussten sogar 13 Jahren warten, bis er sich in der Folgezeit plötzlich mehr als verdoppelte. In Phasen fallender Kurse ist es deshalb umso wichtiger, weiter nachzukaufen. So verkürzt sich die Wartezeit bis zu den ersten Gewinnen drastisch.

Die Zeit spielt eine entscheidende Rolle, weil der Zinseszinseffekt im Laufe der Zeit an Kraft gewinnt.  So werden beispielsweise in zehn Jahren bei einer Verzinsung von 10 % aus 1.000 stolze 2.593,74 Euro, in zwanzig Jahren 6.727,50 Euro und in vierzig Jahren schon 45.259,26 Euro.

Regelmäßige Käufe sind wichtig

Der MSCI World Index existiert bereits seit 1970. Damals stand er bei 100 und heute trotz aller zwischenzeitlichen Abschwünge bei 2.703,66 Punkten (28.11.2022). Wer damals einmalig 10.000 Euro investierte, besitzt heute 270.367 Euro.

Doch wie oft beschrieben, spielt der Anfangsbetrag keine bedeutende Rolle. Mit kleinen kontinuierlichen Sparraten lässt sich ein noch viel größerer Erfolg erzielen. Wer monatlich 50 Euro einzahlte, die jährlich mit 6,55 % verzinst wurden, kann sich heute schon über ein Vermögen von 262.890 Euro freuen.

Bei einer Sparrate von 100 Euro monatlich kamen bisher 525.781 Euro zusammen. Dabei betrug der eingezahlte Betrag gerade einmal 63.600 Euro. 462.181 Euro kamen im Laufe der Zeit über den Zinseszinseffekt hinzu.

Und wer monatlich 200 Euro in einen MSCI World ETF investierte, konnte bis heute bereits ein Vermögen von 1.051.562 Euro aufbauen. In diesem Fall musste der Anleger insgesamt nur 127.200 Euro investieren und erhielt 924.362 Euro als Warteprämie.

Lassen wir uns also auch in der aktuellen Krise nicht nervös machen. Auf eine Korrektur folgt der nächste Aufschwung.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten ETFs. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Apple und Microsoft.



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