BASF vs. Allianz: Das ist jetzt die bessere DAX-High-Yield-Dividendenaktie!

Verschiedene Euro-Münzen und Geldscheine
Foto: Photo Mix via Pixabay

BASF (WKN: BASF11) und Allianz (WKN: 840400) können vor der DAX-Dividendensaison noch interessant sein. Immerhin: Sie besitzen beide sehr hohe Dividendenrenditen. Wobei jedem smarten Investor natürlich klar ist, dass wir nicht nur wegen einer hohen Ausschüttung investieren, sondern einen deutlicheren Mehrwert sehen sollten.

Aber zurück zum Thema: Welche dieser beiden Dividendenaktien ist wohl die smartere Wahl? Schauen wir uns einige interessante Eigenschaften dieser beiden ausschüttenden Aktien an, ehe wir ein Fazit ziehen.

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BASF vs. Allianz: Die Dividendenrendite!

Auch wenn sowohl Allianz und als auch BASF zum Kreis der High-Yield-Aktien zählen, sind dennoch Unterschiede erkennbar. Der DAX-Chemiekonzern zahlt immerhin konstant 3,40 Euro je Aktie für das Jahr 2022 im Jahr 2023 an die Investoren aus. Bei den aktuellen Aktienkursen um 48 Euro winkt dadurch eine Dividendenrendite von ca. 7 %!

Der DAX-Versicherer ist etwas moderater. Gemessen an der gerade frisch erhöhten Dividende je Aktie von voraussichtlich 11,40 Euro je Aktie in diesem Jahr gibt es knapp über 5 % Dividendenrendite. Keine Frage: Damit ist ein klarer Unterschied erkennbar … aber auch im Hinblick auf die Qualität?

Im Endeffekt sehen wir gleichsam, dass der Markt bei 7 % Dividendenrendite eher skeptisch ist. BASF scheint mit Zweifeln verbunden zu sein. Auch bei Allianz sind 5 % Dividendenrendite vergleichsweise hoch, was an Problemen wie der Structured-Alpha-Affäre liegen mag. Aber an einem Einmaleffekt, der dennoch zeigt: Es könnte hier etwas stabiler sein. Generell gilt, dass der Chemiekonzern mehr zu bieten hat, aber der Versicherer womöglich mehr Qualität und Stabilität.

Stabilität im Check!

Blicken wir nun entsprechend auf die Stabilität. Bei BASF erkennen wir ziemlich schnell, dass der Chemiekonzern mit seinem Nettoverlust von 0,70 Euro je Aktie die diesjährige Dividende aus der Substanz zahlt. Die Allianz zahlt hingegen mit einem Ergebnis je Aktie von über 16 Euro aus dem operativen Erfolg. Das ist für mich ebenfalls eine wichtige Erkenntnis.

Generell gilt jedoch, dass BASF und Allianz bestrebt sind, ein stabiles Dividenden-Niveau an die Investoren auszuzahlen. Im Geschäftsjahr 2022 führten Wertberichtigungen bei Wintershall zu dem Ergebniseinbruch, was mir zeigt: Es ist ein nicht zahlungswirksamer Sondereffekt, bereinigt wäre die Dividende je Aktie stabil gewesen. Zumal der DAX-Chemiekonzern in „normaleren“ Jahren auch auf Ergebnisse je Aktie zwischen 5 und 6 Euro gekommen ist. Dann läge das Ausschüttungsverhältnis bei knapp über 50 %.

Trotzdem ist die Allianz die High-Yield-Dividendenaktie, bei der der Gewinn je Aktie trotz operativer Probleme tendenziell eher ausreichend ist für die Dividende. Für die Stabilität geht mein Punkt daher auch an den DAX-Versicherer.

Allianz vs. BASF: Dividendenwachstum!

Ein drittes wichtiges Thema ist das Dividendenwachstum. Hier gibt es ebenfalls ein klar unterschiedliches Bild. BASF erhöhte, wenn, dann lediglich um 0,10 Euro je Aktie in den vergangenen Jahren die Dividende je Aktie. Wobei die Ausschüttungssumme je Aktie zumindest seit mehr als einem Jahrzehnt stabil geblieben ist. Trotzdem: Das Dividendenwachstum ist, wenn, eher moderat vorhanden.

Bei der Allianz gibt es eine bedeutend stärkere Dynamik. Der DAX-Versicherer hat in den letzten zehn Jahren die Dividende je Aktie von 5,30 Euro je Aktie bis auf (voraussichtlich) 11,40 Euro je Aktie erhöht, was zeigt: Das Dividendenwachstum ist hier deutlich dynamischer. Auch bei dem Versicherer gilt jedoch, dass in einzelnen schwierigen Jahren die Dividende je Aktie lediglich konstant blieb. Entsprechend ist die untere Messlatte eigentlich identisch.

Allianz, BASF? Mein Fazit!

Um es kurz zu machen: Müsste ich mich zwischen Allianz und BASF nach diesem Überblick entscheiden, hätte ich ganz klar einen Favoriten: den DAX-Versicherer. Das Dividendenwachstum ist dynamischer, die Ausschüttungen in der Vergangenheit waren defensiver. Mehr Qualität bei einer guten Quantität ist daher auch hier vorhanden.

Generell ist BASF jedoch keine schlechte Chance. Im Moment gibt es mit 7 % Dividendenrendite sogar eine ziemlich interessante Bewertung und eine hohe Quantität, die Einkommensinvestoren vielleicht über so manches Manko hinwegsehen lassen. Entscheide letztlich selbst, was attraktiver ist. Stabiler ist für mich jedoch glasklar die Allianz.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz und von BASF. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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