Brandheiße Energie-Aktie mit hoher Dividendenrendite und niedrigem KGV als High-Yield-Chance 2023?

Eine Person hält 100-Dollar-Geldscheine aufgefächert in den Händen
Foto: Alexander Mils via Pexels

Wenn es um eine hohe Dividendenrendite geht, dann fallen hier unter anderem Energie-Aktien positiv auf. Denn in diesem Segment tummeln sich bekanntermaßen viele fleißige Zahlmeister.

Doch es ist nicht immer ganz risikolos, auf solche High-Yield-Werte zu setzen, weil oftmals leider auch ein schlechter Kursverlauf oder andere Probleme dahinterstecken könnten.

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Schauen wir uns heute mit der UGI-Aktie (WKN: 887836) doch einfach einmal einen Energietitel mit derzeit recht hoher Ausschüttungsrendite an und versuchen herauszufinden, ob hier Gefahr lauert oder die Papiere eher die High-Yield-Chance 2023 darstellen könnten.

Die Situation

Es ist durchaus eine Tatsache, dass uns die Aktie der UGI-Corporation aktuell mit einer Dividendenrendite von 5,51 % erfreut. Aber was ist eigentlich die Ursache dafür, dass wir an dieser Stelle diesen relativ hohen Wert erkennen können?

Dafür sind hauptsächlich zwei Faktoren verantwortlich. Als positiven Aspekt können wir sicherlich die regelmäßigen Dividendenanhebungen ins Feld führen. Immerhin erhält man als Investor aktuell mit 0,375 US-Dollar je Aktie eine doppelt so hohe Quartalsausschüttung als vor zehn Jahren.

Allerdings hat in der letzten Zeit die UGI-Aktie mit einer 12-Monats-Performance von minus 32 % eine nicht so gute Entwicklung gezeigt. Womit sich die hohe Dividendenrendite in meinen Augen wohl eher herleiten lässt.

Warum schwächelt die UGI-Aktie?

Der Grund für den schlechten Kursverlauf ist unter anderem in Problemen im Gasgeschäft in Europa zu suchen. Preis- und Versorgungsturbulenzen haben UGI hier schwer unter Druck gesetzt. Zudem hat in den zurückliegenden Monaten ein geringerer Gasverbrauch auf die Preise gedrückt.

UGI will deshalb Europa teilweise den Rücken zukehren. In Großbritannien ist man bereits nicht mehr aktiv und der Rückzug aus Frankreich ist in vollem Gange. Auch in den Niederlanden und Belgien laufen die Vorbereitungen, die dortigen Geschäfte einzustellen. Aber solch eine Umstrukturierung ist natürlich mit Kosten verbunden.

Und während man 2022 beim EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) noch das Niveau des Vorjahres erreichte, könnte das laufende Geschäftsjahr unter anderem aus den eben genannten Gründen sogar mit einem Minus enden.

Die gute Nachricht

Doch bereits 2024 soll es laut MarketScreener und auch nach Aussagen von UGI selbst aber schon wieder besser laufen. Für den Gewinn je Aktie (EPS) wird ab dann nämlich ein jährliches Wachstum prognostiziert, das zwischen 6 und 10 % liegen soll. Und auch die Dividende soll die nächsten Jahre in kleinen Schritten um durchschnittlich 4 % pro Jahr angehoben werden.

Die UGI-Aktie notiert in New York aktuell auf einem Kursniveau von 26,96 US-Dollar (26.06.2023). Womit ihre Bewertung in Bezug auf den 2022er-Gewinn bei einem sehr niedrigen KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 5,4 liegt.

Sollten nach dem etwas schlechteren Jahr 2023 die Wachstumsprognosen tatsächlich eintreffen, könnte dies meiner Ansicht nach dem Kurs der UGI-Papiere durchaus positive Impulse geben.

Wer diese Chance wahrnehmen möchte, bekommt derzeit mit UGI also eine Energie-Aktie, die nicht nur eine niedrige Bewertung bei gleichzeitig hoher Dividendenrendite, sondern durchaus auch einiges an Kursfantasie bietet.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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