3 Dinge, die ich mit einem ETF niemals tun würde. Niemals.

Eine Person schreibt mit Kreide mathematische Formeln an eine Tafel
Foto: Karolina Grabowska via Pexels

Mit einem ETF kann man als Investor einen soliden Vermögensaufbau erzielen. Es ist eigentlich ziemlich simpel: Wer sich einen gut diversifizierten Indexfonds auswählt, der kann langfristig per Sparplan oder Einzelinvestition von dessen Entwicklung profitieren. Zumindest, wenn man einen Buy-and-Hold-Ansatz durchhält.

Die Kernidee ist, dass ein gut diversifizierter Indexfonds über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg eine solide Rendite generiert. In der Vergangenheit kreisten die Durchschnittswerte nicht selten um einen hohen, einstelligen Prozentbereich. Der Ansatz besitzt daher auch eine gute Chance, um in Zukunft zu funktionieren.

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Allerdings gibt es einige Dinge, die ich mit einem ETF nicht tun würde. Was genau? Das verrate ich dir selbstverständlich sehr gerne.

Mit einem ETF: Nicht den Markt timen

Natürlich kann man mit einem ETF auch versuchen, den Markt zu timen. Ähnlich wie bei jeder anderen Aktie auch könnte man günstig kaufen und teurer wieder verkaufen. Korrekturen, Crashs, eine Erholung und eine Rallye sind wiederholende Muster, die auch ganze Indizes betreffen. Der springende Punkt ist jedoch: Das wäre einfach nicht mein Ansatz.

Auch bei einem ETF favorisiere ich einen Buy-and-Hold-Ansatz. Außerdem setze ich auf einen Sparplan, um mal günstig und mal womöglich etwas teurer zu kaufen. Aber im Durchschnitt bin ich mir sicher: Ich kaufe in etwa zu einem fairen Kurs, von dem aus ich langfristig eine marktübliche Rendite erwarten kann.

Zudem möchte ich den Zinseszinseffekt nutzen und möglichst lange von einer Volkswirtschaft profitieren. Das heißt: Von den Gewinnen, die mir die Unternehmen in den Indexfonds bescheren und an denen ich partizipieren kann. Außerdem wird voraussichtlich auch bei einem ETF der Zinseszinseffekt mit der Zeit immer stärker, was bedeutet: Je länger ich investiert bin, desto größer wird die Rendite.

Wenn ich hingegen lediglich versuche, den Markt zu timen, so setze ich mich einem kurzfristigen Risiko aus. Außerdem ist meine Performance limitiert. Beim Erreichen des von mir anvisierten Hochs würde ich schließlich wieder verkaufen. Das ist etwas, das nicht mein Ziel ist.

Ich baue mir kein passives Einkommen auf

Mit einem ETF kann man sich ein passives Einkommen aufbauen. Entweder sehr direkt als ausschüttenden Indexfonds. Oder aber, indem man regelmäßig einen Teil des Bestandes verkauft. Die 4-%-Regel hat sich beispielsweise als sinnvoller Mechanismus zum Entsparen erwiesen. Aber es gibt natürlich auch andere Varianten, wie man vorgehen könnte.

Die Crux ist für mich: Ein passives Einkommen mit einem ETF ist für mich kaum zuverlässig. In einem breiten Querschnitt gibt es gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten so manche Kürzung. Das heißt, dass bei einem ETF in Summe ein spürbarer Effekt vorhanden sein dürfte, wenn einzelne Aktien aus einem Index die Ausschüttung kürzen. Mit Einzelaktien kann ich hingegen versuchen, mehr Qualität zu erhalten und diesen Effekt zu umgehen.

Auch das Verkaufen in schwierigeren Korrektur- oder Crash-Phasen ist für mich keine Option, um ein passives Einkommen aufzubauen. Eigentlich möchte ich nur verkaufen, wenn ich muss und wenn die Börsenbewertungen hoch sind. Aus diesen zwei Gründen setze ich jedenfalls nicht auf einen ETF, um mir ein passives Einkommen aufzubauen.

Mit einem ETF: Nicht versuchen, den Markt zu schlagen

Zu guter Letzt versuche ich außerdem nicht, mit einem ETF den Markt zu schlagen. Klingt komisch, oder? Aber es ist möglich. Entweder, in dem man eben nicht auf einen Indexfonds setzt, sondern auf einen Bereich, von dem man glaubt, dass er überproportional performt. Oder aber indem man auf swap-basierte Produkte setzt.

Ich glaube jedoch: Anstatt mir den Aufwand zu machen, solche Produkte zu identifizieren, kann ich besser direkt in einzelne Aktien investieren. Weder das Suchen nach den besten swap-basierten ETF, noch nach besonders ansprechenden Wirtschaftsbereichen und speziellen Passivfonds erscheint mir so attraktiv, als dass ich einen marktbreiten Ansatz verlassen würde. Zumal die Zusammenstellungen auch irgendwo bloß ein Kompromiss sind.

In Summe gilt daher für mich: Wenn ich in einen ETF investiere, dann halte ich es vergleichsweise einfach und bleibe beim Indexfonds. Oder ich lasse es und investiere lieber in einzelne Aktien.

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