Rheinmetall-Aktie über 400 Euro: Soll man noch kaufen und wann ist der Höhenflug beendet?

Blick auf einen Panzer in einem Museum mit dem Kanonenroh auf die Kamera gerichtet.
Foto: Skitterphoto via Pexels

Rüstungsaktien gewinnen an der Börse wieder an Bedeutung. Das gilt vor allem für europäische Rüstungskonzerne wie die deutsche Rheinmetall (WKN: 703000). Lange fristeten die Düsseldorfer an der Börse ein Schattendasein. Zeitweise galt die Aktie wegen des Rüstungsgeschäfts sogar als nicht investierbar.

Mittlerweile scheint sich die Meinung hier aufgrund geopolitischer Bedrohungen zum Positiven geändert zu haben. Insbesondere der Krieg in der Ukraine hat zu einem Umdenken in der Gesellschaft geführt. 

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Gleichzeitig katapultieren Investoren die Aktie auf höhere Bewertungsniveaus, um der neuen Situation gerecht zu werden. Ein wachsendes Geschäft sorgt für stetigen Rückenwind.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Aktienkurs der Rheinmetall-Aktie immer neue Rekordhöhen erklimmt. Plötzlich war sogar die magische 400-Euro-Marke überschritten. Damit ist der Rheinmetall-Konzern erstmals mehr als 17 Mrd. Euro wert.

Da stellt sich natürlich die Frage, ob Investoren Gewinne mitnehmen sollten, die Aktie weiter kaufenswert ist und wann der Höhenflug der Aktie zu Ende sein könnte. Genau dieser Frage möchte ich in diesem Artikel nachgehen.

Boomendes Kerngeschäft

Grundsätzlich verspricht die Rheinmetall-Aktie vieles, was Anleger mögen: Ein wachsendes Kerngeschäft, das von Trends profitiert. Zudem werden starke Free Cashflows generiert.

Für die größte Fantasie dürfte dabei die Bedrohungslage in Europa sorgen. Für Rheinmetall ist es die wichtigste Absatzregion.

Es zeigt sich, dass insbesondere in Deutschland ein großer Nachholbedarf beim Thema Rüstung besteht, der unbedingt aufgeholt werden muss. Aber auch bei anderen Ländern wächst der Verteidigungsbedarf. Diskussionen über Erhöhungen der Rüstungsbudgets weltweit laufen heiß.

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Die Zahlen des dritten Quartals 2023 des Rheinmetall-Konzerns bestätigten dabei eindrucksvoll, dass das Geschäft bei den Rheinländern deutlich anzieht. So konnte der Umsatz um beeindruckende 24,2 % gesteigert werden. Das Plus für die ersten 9-Monate beläuft sich auf knapp 13 %, was die zunehmende Dynamik unterstreicht.

Dieser Eindruck drängt sich auch beim Blick auf die Auftragsdaten des Rüstungskonzerns auf. So beläuft sich der Gesamtauftragsbestand zum 30.09.23 auf 36,5 Mrd. Euro – ein Plus von 41 %! Schaut man sich den Jahresumsatz von zuletzt 6,4 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2022 an, lässt sich erahnen, in welche Dimensionen das Unternehmen in Zukunft wachsen kann.

Wie geht es bei der Rheinmetall-Aktie weiter?

Die Frage, die sich Investoren derzeit stellen müssen, dürfte sich daher insbesondere auf die Bedrohungslage in Europa beziehen. Betrachtet man die Bewertung der Rheinmetall-Aktie, so könnte diese – angesichts des Wachstumspotenzials – noch Luft nach oben haben. So liegt das erwartete KGV bei 23,9, die erwartete Dividendenrendite bei 1,14% (Stand: 20.2.24, Morningstar). Der Umsatzmultiplikator von 2,5 ist bezahlbar. Allerdings sind diese Werte im historischen Vergleich bereits deutlich angestiegen, was dafür spricht, dass Investoren bereits ein deutliches Wachstum eingepreist haben.

Aus technischer Sicht könnte die Rheinmetall-Aktie als überkauft gelten. Allerdings reißen die positiven Unternehmensnachrichten nicht ab, was für die Aktie und deren Momentum spricht. Insbesondere die Diskussionen um die Erhöhung der Verteidigungsbudgets der NATO-Mitgliedstaaten sorgen für Fantasie.

Noch dürften Anleger hier im Dunkeln tappen, was den zukünftigen Verlauf angeht. Zudem hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass Aktien, die stark von politischen Entscheidungen abhängen, auch sehr volatil sein können. Dies könnte natürlich auch in Zukunft ein Risiko für die Rheinmetall-Aktionäre darstellen.

Nimmt man all diese Faktoren zusammen, so spricht derzeit vieles für einen weiteren Anstieg der Aktie, aber auch mit größeren Rückschlägen muss jederzeit gerechnet werden. Insbesondere die Bedrohung aus Russland dürfte hier einen wesentlichen Ausschlag geben.

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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