Unentdeckte Schätze? Zwei Unternehmen mit massiven Aktienrückkäufen!

Illustration eines Geschäftsmanns, der über einen roten und einen grünen Aktienkurs-Pfeil springt
Foto: Mohamed Hassan via Pixabay

Unternehmen, die regelmäßig eigene Aktien zurückkaufen, haben auch das Potenzial, dem eigenen Aktienkurs zusätzliche Impulse zu geben. Hintergrund ist, dass durch die Verringerung der Anzahl ausstehender Aktien das EPS-Wachstum gesteigert werden kann.

Vor allem in den USA gibt es viele Unternehmen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, einen Großteil der eigenen Aktien zurückzukaufen. Betrachtet man die jüngsten Ankündigungen von Aktienrückkäufen, so stechen hier Akamai Technologies (WKN: 928906) und AIG (WKN: A0X88Z) hervor. Beide Unternehmen haben nicht nur in der Vergangenheit regelmäßig eine große Anzahl eigener Aktien zurückgekauft, sondern dieser Trend könnte sich auch in Zukunft fortsetzen – glaubt man der Vergangenheit.

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Akamai Technologies – günstiger Technologiewert?

Akamai Technologies bietet Content Delivery Networks (CDNs) und Cloud Services an. Das Geschäftsmodell umfasst Geschwindigkeitsoptimierung, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheitslösungen (DDoS-Schutz, WAF), Enterprise Application Access, Edge Computing und Media Delivery-Lösungen. Einnahmen werden durch Abonnements, nutzungsbasierte Gebühren und Lizenzgebühren generiert, wobei die Kunden aus verschiedenen Branchen stammen. 

Insbesondere durch die starke Zunahme des Datenverkehrs könnten sich für Akamai Technologies Wachstumschancen ergeben. Zum Beispiel durch eine potenziell steigende Nachfrage nach schnellem und sicherem Internet, zunehmende Cloud-Nutzung, mehr Telearbeit, expandierendes Edge Computing und wachsendes Online-Streaming. Das Innovationspotenzial in den Bereichen Cybersicherheit und skalierbare Cloud-Dienste sowie die globale digitale Transformation bieten zusätzliche Expansionsmöglichkeiten.

Akamai Technologies ist zwar historisch gewachsen, hat aber Schwierigkeiten, ein überdurchschnittliches Wachstum zu erzielen. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre lag das Umsatzwachstum bei 9,2 %. In den letzten drei Jahren ist dieser Wert bereits auf 6 % gesunken. Die Gewinne entwickeln sich dabei sichtlich schlechter.

Das jüngst verkündete Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 2 Mrd. US-Dollar erweckt som it ein wenig den Eindruck, die Innovationsschwäche kaschieren zu wollen. Gemessen an der Marktkapitalisierung von zuletzt 14,6 Mrd. US-Dollar entspricht dies einem stattlichen Anteil von knapp 14 %.

Ein erwartetes KGV von 15,1 spricht aber tendenziell für die Aktie (Stand: 16.5.24, Morningstar). Trotz nachlassender Wachstumsdynamik scheint es für die Zukunft weiter aufwärts zu gehen. Für 2024 werden in der Spitze Umsätze von knapp über 4 Mrd. USD erwartet, was immerhin einem Wachstum von bis zu 5 % entsprechen könnte.

Besonders spannend könnten sich dabei die Umsätze aus den Bereichen Security und Computing entwickeln. Hier wird ein deutlich zweistelliges Wachstum erwartet.

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AIG-Aktie – feiert seine Auferstehung

AIG, ausgeschrieben American International Group, bietet Schaden- und Unfallversicherungen, Lebens- und Rentenversicherungen, Finanzdienstleistungen und Rückversicherungen an. Einnahmen werden hier durch Versicherungsprämien, Kapitalerträge sowie Gebühren und Provisionen erzielt, wobei Zielkunden Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen sind, die umfassende Risikomanagement- und Finanzlösungen benötigen.

Während der Finanzkrise 2008 geriet AIG in eine schwere finanzielle Schieflage. Hauptursache waren massive Verluste im Zusammenhang mit Kreditderivaten, insbesondere Credit Default Swaps (CDS) und Credit Default Obligations (CDO), die AIG zur Absicherung von hypothekenbesicherten Wertpapieren ausgegeben hatte.

Im Zuge der Corona-Pandemie kam es erneut zu einer Angstphase, in der der Aktienkurs stark fiel. Seitdem ist der Aktienkurs jedoch stark gestiegen. Eigene Aktien wurden aber schon länger in großem Umfang zurückgekauft.

Das erwartete KGV ist mit 10,8 ebenfalls moderat (Stand 16.5.24, Morningstar). Die erwartete Dividendenrendite von rund 2 % wirkt dabei bereits jetzt attraktiv. Das jüngst angekündigte Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 10 Mrd. USD dürfte daher für weiteren Rückenwind sorgen. Auch gemessen an der Marktkapitalisierung von 52 Mrd. USD, was einem Anteil von 20 % an der Börsenkapitalisierung entspricht, handelt es sich um einen bedeutenden Anteil.

Aktienrückkäufe kaschieren Schwäche, können aber das Renditepotenzial erhöhen

Betrachtet man jedoch die fundamentale Entwicklung, so ist auch bei AIG festzustellen, dass die Aktienrückkäufe nur die schwachen Fundamentaldaten kaschieren. Der Umsatz ist hier in den letzten zehn Jahren rückläufig. Auf der Ergebnisseite sieht es nicht anders aus.

Dennoch zeigen beide Unternehmen, dass hohe Cashflows, die in den Rückkauf eigener Aktien investiert werden, letztlich zu guten Renditen für die Anleger führen können. Der Aktienkurs von AIG ist in den letzten zehn Jahren um fast 50 % gestiegen, der von Akamai um fast 80 %.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Akamai Technologies. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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