Die ersten 1.000 Euro Dividende: So ersetzen sie deinen sinkenden Zins!

Diverse Euro- und Cent-Münzen in Nahaufnahme
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1.000 Euro Zinsen oder 1.000 Euro Dividende? Ein Unterschied ist nicht nur, dass wir an der Zinsfront plötzlich wieder Gegenwind spüren. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bereits vor Monaten mit ihrer Trendumkehr begonnen. Zuletzt hat im September die US-amerikanische Federal Reserve (Fed) nachgelegt und den Leitzins in den USA sogar um 0,5 % gekürzt.

Zwar gibt es immer noch einen Zins, aber die Tendenz ist sinkend. Da ist es natürlich klar, dass einige Investoren auf der aktiven Suche nach einer Alternative sind. Und bei der Dividende fündig werden.

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Blicken wir heute auf drei Dinge, die es zu beachten gilt. Dann sind deine ersten 1.000 Euro Dividende möglicherweise gar nicht so weit entfernt, wie du denken magst.

Sinkende Zinsen und die ersten 1.000 Euro Dividende: Kenne den Unterschied

Fangen wir gleich mit dem wohl wichtigsten Aspekt an: Es gibt nämlich einen entscheidenden Unterschied zwischen dem Zins und den ersten 1.000 Euro Dividende. Egal ob Fest- oder Tagesgeld: Diese Variante ist und bleibt mit Blick auf den versprochenen Zins einfach sicherer. Man geht zu einer Bank, spricht die Konditionen ab und erhält nach dem Ablauf einer vereinbarten Laufzeit seine Rendite. Das ist quasi ein Versprechen, das insbesondere in Deutschland und der EU auch mit einer Einlagensicherung von 100.000 Euro verbunden sind. Verluste? In diesen Fällen nicht möglich.

Aktien und die Dividende versprechen in Summe eine höhere Rendite. Dafür ist aber auch das Risiko größer. Ein erstes Merkmal ist dabei, dass die Dividende nicht versprochen oder garantiert ist. Ein Unternehmen kann eine Ausschüttung an seine Investoren leisten. Ist aber nicht dazu verpflichtet. Selbst dann nicht, wenn es Gewinne erwirtschaftet. Insofern muss hier die Auswahl deutlich sorgfältiger erfolgen, um eine möglichst gute Entscheidung mit einer starken Ausschüttung zu treffen.

Gleichwohl kann die Dividende jedoch mehr, als der Zins. Zwar ist ein Sinken, wie angedeutet, möglich. Aber die besten Unternehmen steigen mit der Zeit ihren Gewinn und auch die eigene Dividende. Das heißt: Wer anfangs 3 % Dividendenrendite erhält, der kann über die Zeit auch 5 %, 6 % oder 10 % und mehr erhalten. Wichtig ist, dass man wirklich auf die besten Unternehmen und deren Aktien setzt. Ansonsten tappt man womöglich in die Zinsfalle.

Ein Korb aus möglichst stabilen Zahlern

Zudem ist ein Depot aus verschiedenen Aktien anders aufzubauen, als eine Anlage zu festen Konditionen mit einem Zins. Beim Tages- oder Festgeld heißt es einfach zur Bank mit den vielversprechendsten Konditionen zu gehen und sich ein Angebot zu sichern. Das ist bedeutend einfacher, als die ersten 1.000 Euro Dividende zu ergattern.

In der Regel wird man dafür ein Vermögen zwischen 25.000 und 50.000 Euro benötigen. Das wiederum sollte nicht einfach in eine, vielversprechende Aktie investiert werden. Nein, sondern es sollte mindestens ein Korb bestehend von 10 bis 15 Aktien sein, in die man diese Summe investiert. Das mag vielleicht etwas aufwendiger klingen. Ja, ist es natürlich auch. Aber ich sage dir eins: Du wirst eine ganze Menge lernen.

Verschiedene Unternehmen kennenzulernen, die einem eine jeweils unterschiedliche Dividende ermöglichen, ist eine spannende Reise. Insofern wird einem der Aufwand nicht nur mit der ersten Dividende vergütet. Nein, sondern auch mit Wissen und neuen Fähigkeiten. Vergiss außerdem nicht: Wenn du wirklich starke Aktien mit stabilen Ausschüttungen identifizierst, wirst du möglicherweise über viele Jahre oder Jahrzehnte eine wachsende Dividende erhalten können. Deine vermeintlich zeitfressende Investition wird dir daher auf Dauer eine Rendite sichern. Von den sinkenden Zinsen kannst du das in der Regel nicht behaupten.

1.000 Euro Dividende gegen sinkenden Zins: Achte auf Qualität!

Zu guter Letzt möchte ich dich aber noch einmal ermahnen, auf die Qualität der Aktien zu achten. Die ersten 1.000 Euro Dividende mögen verlockend einfach zu erreichen sein. Insbesondere, wenn man über Aktien mit einer hohen Dividendenrendite nachdenkt. Doch, bedenke: Ein Kürzen ist möglich. Das jüngste Beispiel ist die BASF-Aktie, wo das Management im kommenden Jahr eine sinkende Ausschüttung signalisiert hat.

Zwar mag auch der Zins sinken. Das führt, anders als bei Dividendenaktien, jedoch in der Regel nicht zu einem Buchverlust der eigenen Position. Sei daher nicht zu übereifrig, analysiere gut und umfangreich deine Aktien und Unternehmen und überlege dir, welche Investitionen wirklich die besten sind. Dann warten die ersten 1.000 Euro Dividende auf dich. Die ersten von vielen, wohlgemerkt!

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Vincent besitzt Aktien von BASF. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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