Tenbagger: Zwei defensive Aktien mit langfristiger 1.000 % Renditepower!

Ein Unternehmen, das Erfolg und Wachstum hat, steigt an der Börse im Kurs.
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

Der Begriff “Tenbagger” wurde vom Starinvestor Peter Lynch geprägt. Er beschreibt Aktien, die ihren Wert verzehnfacht haben – also eine Rendite von 1.000 Prozent und mehr erzielen.

Sie sind die Basis für die fast 30 Prozent Jahresrendite, die Lynch in seiner aktiven Zeit als Manager des Magellan-Fonds erzielte – damals eine der besten Renditemaschinen am Kapitalmarkt. Das Besondere daran: Derart hohe Renditen sind einem Publikumsfonds nicht zuzutrauen.

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Und auch heute noch werden solche Zuwächse tendenziell dem Lager der Hedgefonds, der Hochrisikoanlagen oder eben spekulativen Wachstumswerten zugeordnet. Doch auch defensive Unternehmen mit stabilen Geschäftsmodellen können über lange Zeiträume solch beeindruckende Renditen liefern. 

Zwei Kandidaten mit langfristigem Tenbagger-Potenzial sind aus meiner Sicht Visa (WKN: A0NC7B) und Arthur J. Gallagher (WKN: 869761). Beide Aktien sind nicht billig, keine Frage. Aber Qualität hat ihren Preis, vor allem, wenn es um planbares Wachstum gepaart mit tiefen Burggräben geht. Auch bei diesen Aktien sollte man sehr langfristig denken.

Visa – der stille Profiteur des bargeldlosen Zahlungsverkehrs

Visa ist einer der weltweit führenden Zahlungsdienstleister und profitiert stark vom Trend hin zum bargeldlosen Bezahlen. Das Unternehmen verdient dabei an jeder Kredit- und Debitkartenzahlung mit, ohne selbst Kreditausfallrisiken tragen zu müssen – ein skalierbares und profitables Geschäftsmodell mit hohen Margen.

Das Geschäft brummt: In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Aktienkurs von Visa mehr als verfünffacht, Umsatz und Gewinn wuchsen jährlich zweistellig. Dank globaler Expansion, zunehmender Digitalisierung und Wachstum im E-Commerce ist das Potenzial weiterhin enorm.

Zudem bietet Visa langfristige Stabilität: Das kalifornische Unternehmen profitiert von der globalen Wirtschaftsentwicklung, ist weniger konjunkturanfällig und verfügt über eine hohe Kapitaleffizienz. Eine langfristige Vervielfachung halte ich trotz hoher Aktienkurse für weiterhin möglich.

Arthur J. Gallagher – wachstumsstarker Versicherungsbroker

Ähnlich sieht es bei Arthur J. Gallagher aus. Das Unternehmen ist weltweit führend in der Versicherungsberatung und -vermittlung. Als Makler profitiert das 1927 gegründete Unternehmen davon, dass Versicherungen in vielen Bereichen unverzichtbar sind – ob für Unternehmen oder Privatpersonen. 

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Die Spezialisierung auf den Vertrieb bringt den Mehrwert. Versicherer können sich so auf ihre Kernkompetenz, das Risikomanagement, konzentrieren. Und die Vertriebsleistung lassen sich Arthur J. Gallagher und seine Wettbewerber gut bezahlen.

Das Geschäftsmodell eines Brokers ist besonders attraktiv: Er erhält Provisionen von den Versicherern, ohne selbst große Risiken einzugehen. Zudem sorgt die weltweite Expansion durch Zukäufe für stetiges Wachstum.

Das treibt auch den Aktienkurs. In den letzten zehn Jahren hat sich die Aktie von Arthur J. Gallagher fast versiebenfacht, was auch ein starkes Zeichen für die gute operative Entwicklung und das langfristige Potenzial ist.

Die anhaltende Nachfrage nach Versicherungen, steigende Prämien und die Fragmentierung des Marktes bieten Arthur J. Gallagher meines Erachtens eine selten gute Kombination aus Stabilität und Wachstum. Mit der richtigen Strategie könnte sich das Unternehmen in den kommenden Jahren erneut zu einem Tenbagger entwickeln.

Fazit

Sowohl Visa als auch Arthur J. Gallagher sind defensive, aber wachstumsstarke Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen. Ihr langfristiges Potenzial ist hoch und eine Verzehnfachung des Aktienkurses in den nächsten Jahrzehnten halte ich durchaus für realistisch. Für Anleger, die auf nachhaltiges Wachstum setzen, sind beide Titel einen näheren Blick wert.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Arthur J. Gallagher und Visa. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Visa.



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