Neue Apple Vision Pro: Diese Aktie könnte der echte Profiteur sein

Das Foto zeigt die erste Version der Apple Vision Pro virtual/augmented Reality Brille
Foto: Apple

Apple (WKN: 865985) stellte diese Woche seine neue AR/VR-Brille vor. Die Apple Vision Pro soll Anfang 2024 in den USA auf den Markt kommen. Apple prognostiziert, im ersten Jahr 900.000 Brillen zu einem Preis von jeweils knapp 3.500 US-Dollar zu verkaufen. Der Umsatz läge damit in 2024 bei beträchtlichen 3,2 Mrd. US-Dollar. Für die meisten Unternehmen ist dies extrem viel Geld. Nicht jedoch für den Giganten Apple. Der erwartete Umsatz von Apple Vision Pro entspricht weniger als 1 % der Gesamtumsätze. Für Apple wird die Apple Vision Pro also zunächst kein Gamechanger sein. Bei dem folgenden Unternehmen könnte das ganz anders aussehen.

Auftritt: Unity Software

Denn damit die neue Brille ein Erfolg wird, müssen viele Apps speziell dafür entwickelt werden. Ganz ähnlich wie beim iPhone, bei dem das Spektrum an Apps und damit an Nutzungsmöglichkeiten über die Jahre gewachsen ist. Und genau hier kommt Unity Software (WKN: A2QCFX) ins Spiel. Das US-Unternehmen ist mit seiner Software bereits heute markführend bei der Entwicklung von 3D Inhalten für Videospiele. Unzählige Entwickler nutzen die Plattform von Unity, um eigene Inhalte zu entwickeln.

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Und genau dies sollen sie nun auch tun, um Spiele und Apps speziell für die Apple Vision Pro zu entwickeln. Da die Brille ihr eigenes Betriebssystem hat und über eine Steuerung per Augen und Gesten sowie Funktionen wie Passthrough (dadurch kann man seine echte Umgebung sehen, ohne die Brille absetzen zu müssen) verfügt, braucht es spezielle Apps, um diese Möglichkeiten bestmöglich zu nutzen.

Mit der Entwicklung dieser Apps kann nun begonnen werden, sodass diese dann im besten Fall zum Verkaufsstart der Apple Vision Pro schon verfügbar sind. Apple erwähnte Unity Software bei der Vorstellung der neuen Brille explizit und sprach von „unglaublichen 3D-Apps“, die durch die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen nun für die Vision Pro verfügbar gemacht würden.

Langfristige Aussichten

Unity Software könnte also ab sofort zusätzliches Geschäft durch eine stärkere Nutzung seiner Entwicklungsplattform erzielen. Doch wie groß könnten die Auswirkungen sein? Um uns dieser Frage anzunähern, lohnt ein Blick auf das Unternehmen heute. Im Jahr 2022 stieg der Umsatz um 25 % auf 1,4 Mrd. US-Dollar. Sowohl der Gewinn als auch der Free Cashflow waren negativ.

Unity ist also noch ein vergleichsweise kleines Unternehmen mit viel Wachstumspotenzial. Um dieses Potenzial besser zu erschließen, schloss sich Unity im letzten Jahr mit ironSource (bietet Tools für eine bessere Monetarisierung von Apps) zusammen und übernahm Weta Digital (bekannt für Spezialeffekte, die unter anderem in Filmen wie Herr der Ringe und Avatar genutzt wurden).

Heute sieht sich Unity stark aufgestellt, um langfristig in mehrere Richtungen zu wachsen. Die Anwendungsfälle für die Entwicklungsplattform für 3D-Inhalte gehen dabei zunehmend über Videospiele hinaus bis in Bereiche wie Architektur und Industrie oder nun eben auch die Apple Vision Pro und das Metaverse. Mehr Entwickler bedeuten mehr Abo-Einnahmen aus der Nutzung der Software, die sich mittelfristig auch auf Gewinn und Free Cashflow durchschlagen sollten.

Auch mit dem zweiten Standbein, der Monetarisierung von Apps, sieht sich Unity heute gut positioniert, um seine Wachstumsgeschichte fortzusetzen. Die Lösungen von Unity helfen beim Schalten von Werbung und bei In-App-Käufen, wovon Unity jeweils einen Teil einbehält. Auch hier könnte das Unternehmen also von einer erhöhten Nutzung „seiner Apps“ durch die Apple Vision Pro profitieren.

Mein Fazit zu Unity Software

Die langfristigen Aussichten von Unity Software scheinen mir also gut zu sein. Die Möglichkeiten im Zusammenhang mit der Apple Vision Pro haben die Aussichten meiner Einschätzung nach noch einmal verbessert. Doch ist die Aktie heute attraktiv bewertet? Bezogen auf den Umsatz des letzten Geschäftsjahres liegt das KUV bei 10. Das empfinde ich als teuer für ein Unternehmen, das weiterhin Geld verbrennt und im letzten Jahr „nur“ ein Umsatzwachstum von 25 % verzeichnen konnte.

Doch die Chancen scheinen mir weiterhin immens. Zudem arbeitet Unity an seiner Profitabilität (unter anderem durch Entlassungen), hat einen Cashbestand von 1,6 Mrd. US-Dollar und ist auf einem guten Weg, um im aktuellen Jahr einen Umsatz von über 2 Mrd. US-Dollar zu erzielen. Setzt man diesen mit der Marktkapitalisierung von 13,6 Mrd. US-Dollar ins Verhältnis, kommt man auf ein erwartetes KUV von 7. Die hohe Bewertung könnte sich also schnell relativieren. Besonders dann, wenn sich die hohen Bruttomargen (68 % in 2022) mit zunehmender Skalierung auch in Gewinnen und Cashflows niederschlagen. Ich halte meine kleine Position.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Apple und Unity Software. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Apple und Unity Software.



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