HelloFresh-Aktie: Die einzige Baustelle, die wirklich weh tut

Ein Mann in einer Küche hält eine HelloFresh-Box mit Nahrungsmitteln
Foto: HelloFresh

Die HelloFresh-Aktie (WKN: A16140) besitzt derzeit einige Baustellen. Den Aktienkurs können wir als smarte Investoren getrost zur Seite schieben. Möglicherweise ist er sogar ein interessanter Discount, je nachdem, zu welcher Seite man tendiert.

Doch ist das der springende Punkt? HelloFresh hat Probleme wie ein Produkt, bei dem sich viele fragen, wie dieses langfristig in Supermärkten konkurrenzfähig bleiben soll. Zudem muss das Management derzeit hohe Rabatte gewähren und operativ sahen wir zuletzt ein um 33 % rückläufiges AEBITDA.

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Gehen wir bei der Aktie auf Spurensuche, welcher Schuh wirklich drückt. Und wo wir gegebenenfalls den Chancen-Charakter eher in den Vordergrund rücken sollten.

HelloFresh-Aktie: Rückläufiges AEBITDA?!

Insgesamt sind weniger profitable Growth-Aktien in der aktuellen Marktphase weniger gefragt. HelloFresh präsentierte ein AEBITDA in Höhe von 66,1 Mio. Euro konzernübergreifend. Wobei die Umsatzerlöse im ersten Quartal bemerkenswerterweise stabil geblieben sind und sogar um 5,3 % im Jahresvergleich wuchsen. Das nur als weitere Anmerkung.

Bei der HelloFresh-Aktie sehen wir daher die Auswirkungen der hohen Inflation und der gestiegenen Kosten. Trotzdem sollten wir das positiv sehen: Immerhin ist das Unternehmen mit einem Quartals-AEBITDA in Höhe von 66,1 Mio. Euro in den schwarzen Zahlen und hält diesen Status sogar. 

Negativ ist, dass das Unternehmen im ersten Quartal mit -33,9 Mio. Euro in die Verlustzone gerutscht ist. Noch ein Jahr zuvor hat es hier einen Überschuss gegeben. Trotzdem: In Anbetracht des bisherigen Wachstums sehe ich die Ausgangslage weiterhin an der Grenze der Profitabilität. Das Fehlen anzuprangern ist für mich eher etwas, das durchaus auch kurzfristig orientiert sein kann. Zumal es positiv sein kann, dass es produkt-orientiert gerade im Bereich der Kochboxen vermutlich seltener zu Rücksendungen kommen wird. Insbesondere im Vergleich mit Fashion, Bekleidung und anderen nicht verderblichen Alltagsgegenständen.

Rabatte und andere Vergünstigungen?

Ein derzeitiges Zwischenfazit bei der HelloFresh-Aktie ist: Das Management hat Schwierigkeiten, das Wachstum festzuhalten. Oh, welch Wunder! In Zeiten hoher Inflation durchdenken die Verbraucher ihre Konsumausgaben und verabschieden sich gegebenenfalls von nicht zwingend benötigten Kochboxen. Die Kehrseite ist auch hier: Mit 8,11 Mio. aktiven Kunden und einem Rückgang von lediglich 4,8 % bleibt das Kerngeschäft vergleichsweise stabil.

Dass das Management auf Rabatte und Vergünstigungen setzt, ist in der jetzigen Marktphase daher nicht verwerflich. Inzwischen ist auch die Pandemie längst vorbei, Supermärkte und Discounter wieder ohne Schwierigkeiten erreichbar. Insofern muss sich das Geschäftsmodell jetzt bewahrheiten. Oder auch einer wachsenden Konkurrenz stellen.

Trotzdem sehe ich auch dieses Problem bei der HelloFresh-Aktie eher als temporär an. Wer von den Kochboxen allgemein, von den speziellen Kochboxen und vom Anbieter überzeugt ist, der kann sich jetzt eher auf die Aktie zu einem günstigeren Preis konzentrieren. Apropos Vergünstigungen: Bei einer Marktkapitalisierung in Höhe von gerade einmal 3,1 Mrd. Euro läge das Kurs-Umsatz-Verhältnis derzeit bei lediglich 0,4. Auch das ist immerhin eine Vergünstigung … nur eben beim Aktienkurs.

HelloFresh-Aktie: Wie gut ist das Produkt?

Die große Preisfrage bei der HelloFresh-Aktie ist daher für mich: Wie gut ist das Produkt? Im Endeffekt zeigt sich anhand vieler Indikatoren, dass es besser ist, als ich selbst gedacht hätte. Die verbliebenen Kunden bestellen durchschnittlich immer noch 4,0-mal pro Quartal. Eine gleichbleibende Tendenz zeigt eine insgesamt hohe Nutzungsrate.

Viele Verbraucher und Analysten oder auch Investoren fragen sich, ob Kochboxen wirklich den dauerhaften Mehrwert liefern. Oder ob einige Verbraucher irgendwann ganz normal wieder auf eigene Rezepte zurückgreifen und im Supermarkt und Discounter günstiger einkaufen.

Das ist mit Blick auf die HelloFresh-Aktie eigentlich die einzig relevante Frage für mich. Die anderen Kritikpunkte? Womöglich eher temporär. Wer jedoch von den Kochboxen und dem Unternehmen angetan ist, der sollte jetzt zu den günstigen Konditionen durchaus einen näheren Blick riskieren.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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